PDF-Dokumente automatisiert vergleichen

Seite 2: Gratisvergleich: DiffPDF

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Die kostenlose Open-Source-Version von DiffPDF (Download) trägt die Nummer 2.1.3 und lässt sich ohne Installation starten – auch aus einem Cloud-Verzeichnis heraus oder vom Stick. Der Rest erklärt sich nahezu von selbst: ein PDF im linken Fenster öffnen, das andere im rechten. Als Vergleichsmodus wählen Sie "Wort-für-Wort", wenn Sie Text überprüfen möchten, und "Visuell", wenn DiffPDF alle sichtbaren Unterschiede – beispielsweise in Grafiken, Fotos oder der Typografie – hervorheben soll. Ein Druck auf "Vergleichen" im Abschnitt "Aktionen" startet die Prüfung. Fundstellen markiert die Software mit einem roten Balken am Rand sowie mit Leuchtstift direkt im Inhalt.

Im visuellen Vergleichsmodus erkennt das kostenlose DiffPDF auch, wenn Bilder fehlen. Das Layout muss dabei exakt übereinstimmen.

Das Tool ist praktisch und zuverlässig, aber recht simpel gestrickt: Die Dokumentansichten lassen sich nicht vergrößern und man kann nur seitenweise navigieren, nicht von Markierung zu Markierung. Weil Seiten paarweise abgearbeitet werden, müssen Sie ungleiche Dokumente manuell splitten: Wurde im rechten Dokument etwa nach Seite 2 ein leeres Blatt hinzugefügt, tragen Sie zunächst im Feld "Seiten" den Wert "1-2" ein und im zweiten Durchgang links "3-<letzte Seite>" sowie rechts "4-<letzte Seite>".

Beim gelegentlichen Sichten einfacherer Dokumente mit wenigen Seiten erweist sich DiffPDF als praktische Sehhilfe, die den Blick aufs Wesentliche lenkt. Firmen mit umfangreichen Verträgen, dicken Katalogen oder kleinteiligen Konstruktionszeichnungen brauchen hingegen eine exakte Anzeige, Navigationshilfen und Automatisierung, um den zeitintensiven Prozess effizient abzuwickeln.