Picaxe: Lottotipp-Generator mit OLED-Display und Makros bauen
Unser Lottotipp-Generator benötigt nur ein OLED-Display und einen Taster. Den Rest der Arbeit erledigen wir mithilfe von Makros über die Tastatur.
- Miguel Köhnlein
- Michael Gaus
Über die I2C-Schnittstelle schließen wir für dieses Projekt ein OLED-Display an. Damit wir dort auch etwas Sinnvolles sehen, entwerfen wir erst einen Zeichensatz und programmieren schließlich einen Lottotipp-Generator. Dabei nutzen wir erstmals Makros – einfach wiederverwendbare Programmschnipsel – und bedienen uns auch des EE-PROMs, einem nichtflüchtigen Speicher, über den viele Mikrocontroller verfügen.
Die Abkürzung OLED steht für Organic Light Emitting Diode, es handelt sich also um Displays aus kohlenstoffbasierten, organischen Leuchtdioden – LEDs sind dagegen anorganische Leuchtdioden aus kristallinen Materialien mit anderem Aufbau, aber ähnlicher Funktion. In OLED-Displays emittiert jedes Pixel selber Licht, wobei sie allerdings nicht so hell leuchten wie LEDs. Dafür sind ausgeschaltete Pixel sehr dunkel, sodass ein hoher Kontrast entsteht und auch der Stromverbrauch äußerst niedrig ist.
Für den Lottotipp-Generator nutzen wir nur minimale Hardware: einen Taster und ein OLED-Modul mit I2C-Anschluss und dem integrierten Controller SSD1306. Die Auflösung dieses Displays beträgt 128 x 64 Pixel und zur Ansteuerung ist wenig Schaltungsaufwand erforderlich. Die beiden Datenleitungen SDA und SCL des Picaxe werden direkt mit den entsprechenden OLED-Pins verbunden und zusätzlich mit zwei Pullup-Widerständen gegen VCC beschaltet. Bei einigen OLED-Modulen ist bereits ein 3,3-Volt-Spannungsregler aufgelötet, sodass dort das Modul mit 5 Volt versorgt werden kann.
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