Projekt zum Nachbauen: LED-Hosenträger für Karneval

Seite 2: Aufbau

Inhaltsverzeichnis

Für unseren Testaufbau haben wir WS2812B Standard-LED-Stripes verwendet, die weder wasserdicht noch isoliert, aber dennoch erstaunlich robust sind. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die wasserdichte Ausführung mit transparenter Kunststoff-Ummantelung wählen, sodass der Aufbau unempfindlicher ist und auch bei Regenwetter keine Probleme macht.

Man benötigt WS2812B LED-Stripes mit 30 LEDs/m. Dafür kann man entweder zwei einzelne mit je 1 Meter Länge nehmen oder einen 2 Meter langen Stripe. Zuerst schneidet man zwei Stripes mit jeweils 20 LEDs zurecht. Je nach Größe der Person können aber auch mehr als 20 LEDs nötig werden – dann muss man die Ansteuersoftware entsprechend anpassen.

Die LED-Stripes sind mit transparenten Mini-Haargummis (z.B. von DM) auf dem Hosenträger befestigt. Dabei darf der Stripe nicht plan aufliegen: Man sollte etwas Spielraum lassen, so dass durch die spätere Spannung der Hosenträger alles glatt gezogen wird. Noch besser klappt es, wenn eine Person die Hosenträger trägt und eine zweite Person den Stripe durch die Gummis fädelt.

So sieht der Hosenträger mit den befestigten LED-Streifen aus

Der erste Stripe wird so montiert, dass sich der Dateneingang der LEDs in getragenem Zustand unten oberhalb der Hosentasche befindet. Die Datenrichtung der LEDs verläuft dann von unten nach oben. Wir nutzen hier das vorhandene Anschlusskabel mit 3-poligem Steckverbinder. Das ebenfalls im Lieferumfang beiliegende passende Gegenstück mit Kabeln wird später an der Ansteuerschaltung angelötet. An die beiden zusätzlich herausgeführten offenen Kabelenden des Stripes (rote und weiße Ader) löten wir dann ein abgeschnittenes USB-Kabel mit A-Stecker an und isolieren es mit Schrumpfschlauch. Dort kann dann man dann eine USB-Powerbank anschließen, die zusammen mit der Ansteuerelektronik Platz in der Hosentasche findet.

Beim zweiten Stripe verläuft die Datenrichtung entgegengesetzt von oben nach unten. Auf dem Rückenteil werden die beiden Stripes durch drei isolierte Litzen miteinander verlötet, also jeweils 5V und GND durchverbunden sowie DOUT des ersten mit DIN des zweiten Stripes.