Smart-Home-Projekt: Wie man einen Prüfstand für Akkus baut

Eine Smart-Home-Software wie ioBroker kann nicht nur ein Haus steuern, sondern als vielseitiges Messsystem dienen – hier für die Kapazitätsmessung von Akkus.

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Lesezeit: 29 Min.
Von
  • Erik Golz
Inhaltsverzeichnis

Vor dem letzten Urlaub kam die Frage auf, ob ich genügend Akkus für die Kamera habe. Also schnell einen Originalakku des Herstellers und zwei Fremdfabrikate samt Ladeschale gekauft. Nach dem Urlaub blieben Fragen offen: Sind die Originalakkus besser als die Fremdfabrikate? Gefühlt waren sie es. In den vergangenen Jahren hatten sich zudem einige Akkus angesammelt. Wie gut sind die alten Akkus noch? Welche sollten aussortiert werden?

So entstand die Idee, einen Prüfstand zu bauen: kontrollierte Entladung über einen definierten Widerstand, Messung der Akkuspannung während der Entladung. Natürlich mit automatischer Abschaltung bei Erreichen einer vorgegebenen Entladeschlussspannung. Dabei sollte aus der gemessenen Spannung bei bekanntem Widerstand der entnommene Strom bis zum Abschalten berechnet werden und die kumulierte Addition dann die entnommene Kapazität in mAh oder mit der Spannung multipliziert in mWh ergeben.

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Ziel war es nicht, die absolute Kapazität der Kamera-Akkus wissenschaftlich zu bestimmen, sondern die eigenen Akkus unter definierten Bedingungen zu testen und zu vergleichen. Wie kann man also diese Messung einfach und ohne großen Aufwand durchführen?

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