Solaranlagen: Wechselrichtertechnik erklärt
Ohne Wechselrichter geht nichts an netzgebundenen Photovoltaikanlagen. Welche elektronische Magie drinsteckt, erklären wir in diesem Artikel.
- Luca Zimmermann
Ob klein oder groß: Basis des Sonnenkraftwerks ist meist ein Wechselrichter – also ein Gerät, das die von den Solarmodulen abgegebene Gleichspannung in Wechselspannung wandelt. Doch was passiert eigentlich im Detail in dem Kasten, den mir der Solateur im Keller an die Wand oder draußen aufs Profil schraubt? Und wie arbeitet das Maximum-Power-Point-Tracking (MPPT), von dem die Datenblätter sprechen?
Wer sich mit dem Thema Wechselrichter noch nie beschäftigt hat, ist ob der vielen Bezeichnungen schnell verwirrt. Deshalb lohnt sich ein kurzer Exkurs, der die Begriffe klärt, denn es gibt verschiedene Betriebsarten: Ein autarker Wechselrichter – auch Inselwechselrichter genannt – erzeugt seine Wechselspannung selbst und dient dort, wo keine Netzversorgung vorhanden ist – etwa in Wohnmobilen oder entlegenen Hütten – als Spannungsquelle. Manche Modelle haben auch Laderegler, um über angeschlossene Solarmodule Akkus zu laden.
Ein Hybridwechselrichter ist, einfach gesagt, ein Inselwechselrichter mit Netzanschluss. Er kann die Wechselspannung nicht nur selber erzeugen, sondern auch die Netzversorgung einfach durchreichen. Wobei die Netzversorgung auch ein herkömmlicher Generator mit Verbrennungsmotor sein kann – etwa als Notfallreserve, wenn die Photovoltaikanlage defekt ist oder im Winter den Leistungsbedarf nicht stillen kann. Die Ausstattung variiert von Modell zu Modell: Viele haben Solar-MPPT-Laderegler (siehe unten) integriert und manche können überschüssigen Solarstrom auf der Netzseite einspeisen, um ihn nicht zu vergeuden.
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