Alternative Heizmethoden im Überblick: Was sich für wen wirklich lohnt

Behagliche Räume, warmes Wasser: Erdgas und Öl dominieren den Wärmemarkt. Alternativen sind zahlreich, nicht jede ist aber wirtschaftlich und gut.

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Heater,Thermostate

(Bild: alterfalter/Shutterstock.com)

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Heizen ist in diesem Herbst ein besonders heißes Thema, denn vor allem die Zeiten des billigen Gases dürften vorbei sein. Und auch die Versorgungssicherheit mit den fossilen Brennstoffen steht spätestens seit dem Ukrainekrieg ein Stück weit in Frage. Die Bundesregierung sieht Deutschland außerdem auch aus klimapolitischer Sicht vor einer Energie- und Wärmewende.

Schwerpunkt Solarenergie

Die Schlüsseltechnik dazu soll die Wärmepumpe sein. Sechs Millionen davon sollen laut Wirtschaftsminister Habeck bis 2030 installiert werden. Das ist ein ambitioniertes Ziel, denn momentan ist die Wärmepumpe in Deutschland noch ein Exot. Nicht einmal drei Prozent aller Wohnungen werden so beheizt.

Erdgas ist momentan noch der Wärmeträger Nummer eins in Deutschland. Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) werden knapp 50 Prozent der hiesigen Wohnungen mit Gas beheizt – praktisch also jede Zweite. Dabei gibt es durchaus große regionale Unterschiede. In Niedersachsen kommt Gas auf einen Anteil von über 60 Prozent. In anderen Bundesländern wie beispielsweise im Saarland, Bayern und Baden-Württemberg sind dagegen Ölzentralheizungen stärker vertreten. Im gesamtdeutschen Energiemix steht Öl mit knapp 26 Prozent auf dem zweiten Platz.