Stromkosten senken: Wann sich Speicher für Balkonkraftwerke lohnen

Ein Balkonkraftwerk deckt den Grundverbrauch im Haus und amortisiert sich nach wenigen Jahren. Kann man mit einem Speicher noch mehr Ersparnis rausholen?

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Jan Mahn
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Was zu Hause vom Mittagessen übrig bleibt, kommt in luftdichte Kunststoffdosen und landet für den kleinen Hunger am Abend oder für den nächsten Tag im Kühlschrank. Energie, die uns die Sonne kostenlos auf die Erde schickt, lässt sich nicht ganz so leicht wegtuppern und später nutzen. Hat ein Photovoltaikmodul die Strahlung in Elektrizität gewandelt, ist ein Batteriespeicher die naheliegende Investition: Solche Speicher gibt es in allen erdenklichen Größen. Tagsüber lädt der Speicher mit überschüssigem PV-Strom, der sonst ins Netz fließen würde, nach Sonnenuntergang versorgt der Akku das Haus.

Wer in den vergangenen Jahren eine große PV-Anlage angeschafft hat, wird vom Fachbetrieb in der Regel auch ein Angebot für einen Speicher erhalten haben – und wer sich für einen Speicher entschieden hat, ist in guter Gesellschaft, wie eine Auswertung des Marktstammdatenregisters (MaStR) der Bundesnetzagentur beweist. In dieser Datenbank muss jeder Betreiber von PV und Speicher seine Anlage registrieren.

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Von Januar bis einschließlich August 2024 wurden rund 344.000 PV-Anlagen auf Wohnhäusern installiert, zusammen kommen die auf 3,14 Gigawatt Wechselrichterleistung. Batteriespeicher kann man im Portal leider nicht danach filtern, dass nur solche in Wohnhäusern angezeigt werden, daher haben wir als Näherungslösung alle Speicher mit bis zu 30 kWh ausgegeben, in der Annahme, dass größere Geräte eher im Gewerbe vorkommen: 325.000 solcher Speicher wurden bisher im Jahr 2024 gebaut, sie kommen zusammen auf eine Kapazität von rund 3,1 Gigawattstunden. Die Auswertung zeigt: Ein Speicher für neue Dach-PV-Anlagen ist aktuell der Standard und nicht die Ausnahme.

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