Telefonbetrug ĂĽber Android-Smartphones: Wie Angreifer Anrufer-IDs manipulieren

Immer wieder geben sich BetrĂĽger als Polizisten aus, um ihre Opfer reinzulegen. Ausgerechnet eine Schutzfunktion von Android kann Kriminelle dabei unterstĂĽtzen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 22 Kommentare lesen
Aufmacher kommt. ,

(Bild: Tero Vesalainen / Shutterstock.com)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Tobias Schrödel
Inhaltsverzeichnis

Die Masche ist nicht neu, aber immer noch lukrativ: Betrüger rufen vornehmlich ältere Menschen an und geben sich als Polizist aus. In der Straße sei eingebrochen worden und ein Täter der Bande konnte geschnappt werden. Dieser trug eine Namensliste zukünftiger Opfer bei sich und da steht man angeblich drauf. Weil der Rest der Bande vielleicht wieder kommt, so der falsche Polizist am Telefon. Man solle sicherheitshalber alle Wertgegenstände und Bargeld einem Kollegen übergeben. Dieser käme auch gleich vorbei.

Allein in Niedersachsen registrierte das LKA 2021 rund 6.000 solcher Betrugsfälle, von denen 130 erfolgreich waren und einen Schaden von 2,9 Millionen Euro verursachten. Neben dem "Falscher Polizist"-Trick gibt es noch zahlreiche weitere Geschichten, mit denen Menschen am Telefon um ihr Erspartes gebracht werden sollen. Sei es der bekannte Enkeltrick, die gefälschten Europol-Anrufe oder die vermeintliche Microsoft-Hotline, die den Rechner kostenpflichtig von einem nie da gewesenen Virus befreien will. Es gibt aggressive Verkäufer von Zeitungsabos und von italienischen Spezialitäten sowie die vermeintliche Tochter, die einen Unfall gebaut oder das Handy verloren hat und nun dringend Geld braucht.

Mehr zu Internet- und Telefonbetrug sowie Vorbeugung

Eines haben alle Geschichten gemeinsam: Es wird Zeitdruck aufgebaut. Die Bezahlung zur Lösung des Problems muss schnell geschehen. Der Grund: Die Opfer sollen gar nicht zum Nachdenken kommen.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Telefonbetrug über Android-Smartphones: Wie Angreifer Anrufer-IDs manipulieren". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.