USB-Medien mit Schreibschutz

Ich helfe gelegentlich anderen bei PC-Problemen. Dazu habe ich einen USB-Stick mit wichtigen Programmen dabei. Wie kann ich mich vor einem Virenbefall schützen?

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Ich helfe gelegentlich Freunden und Bekannten bei ihren PC-Problemen. Dazu habe ich fast immer einen startfähigen USB-Stick mit den wichtigsten Programmen dabei. Doch beim Anstecken habe ich häufig ein mulmiges Gefühl, denn viele dieser PCs sind mit Viren verseucht. Ein Schreibschutz würde mich beruhigen, doch ich finde kein passendes Modell. Wie kann ich mich sonst vor einem Virenbefall schützen?

Als USB-Speicher mit Schreibschutz eignet sich auch eine SD-Karte mit einem Speicherkartenleser. Diese sind nur unwesentlich größer als ein USB-Stick, aber Achtung: Der Kartenleser ist für die Auswertung des Schreibschutzschalters zuständig. Probieren Sie also vor dem ersten Einstecken an einen fremden Rechner auf Ihrem eigenen PC aus, ob der Schreibschutz wirklich funktioniert.

Wenn Sie unbedingt bei einem kleinen Stick bleiben möchten, dann können Sie sich auch mit einem Trick behelfen: Erstellen Sie ein Image von ihrem fertigen Notfall-Stick. Wenn Sie den Stick dann unterwegs an einem potenziell verseuchten Rechner benutzt haben, löschen Sie ihn gleich an diesem Rechner und dann spielen Sie zu Hause wieder das virenfreie Image auf. Wenn Sie das auf einem Raspi oder in einer virtuellen Umgebung machen, dann ist die Gefahr einer Infektion sehr gering.

Der Schreibschutz einer SD-Karte kann in Verbindung mit einem Kartenleser einen schreibgeschützten USB-Stick ersetzen, da letztere kaum zu bekommen sind.

(Bild: Sandisk)

(ll)