Videoaufnahmen auswerten mit Raspi und Frigate

Ein Raspberry mit etwas Zubehör, Open Source Software und ein Nachmittag Zeit genügen, um einen Netzwerkvideorekorder mit Objekterkennung zu basteln.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 15 Min.
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Wer sein Hab und Gut mit Kameras im Blick behalten möchte und sich nicht an eines der Herstellersysteme für Videoüberwachung wie "Unifi Protect" von Ubiquiti binden möchte, benötigt einen autarken Netzwerkvideorekorder, öfter Network Video Recorder (NVR) genannt. Schön wäre es, wenn der nicht nur aufzeichnet, sondern auch Objekte erkennt. NAS-Hersteller wie Synology und QNAP, aber auch Anbieter wie Genius Vision, bieten solche Produkte an. Die sind aber kostenpflichtig und gehen bei mehreren Kameras schnell ins Geld.

Ehemals vielversprechende kostenlose Alternativen wie MotionEyeOS scheinen nicht mehr weiterentwickelt zu werden. Anders die Open-Source-Software Frigate des Entwicklers Blake Blackshear, um den sich inzwischen auch eine aktive Community gebildet hat. Frigate fügt sich nahtlos in den populären Home Assistant ein, leistet aber auch unabhängig davon gute Dienste.

c't kompakt
  • Die Software "Frigate" stellt die Videostreams mehrerer IP-Kameras ĂĽbersichtlich dar.
  • Objekte und Personen erkennt die Software zuverlässig und speichert Clips.
  • Alle Aufnahmen bleiben auf dem Gerät. Frigate kommt ohne Cloud aus.
Mehr zum Raspberry Pi 5

Wenn man Frigate auf einem Raspberry Pi installiert und der Software KI-Rechenwerke in Form einer TPU (Tensor Processing Unit) zur Seite stellt, wird der Raspi zum vollwertigen NVR mit Objekterkennung, der ganz ohne Cloud auskommt.

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