Virtuelle Welten erschlieĂźen mit Apples AR-Tools
Neben ARKit und RealityKit, die virtuelle Welten darstellen, gibt Apple Entwicklern auch Tools zur VR-/AR-Erstellung an die Hand. Wir zeigen, wie sie arbeiten.
- Gero Gerber
Virtuelle und erweiterte Realität sollen bei Apple künftig eine wichtige Rolle spielen: Der Konzern arbeitet seit Jahren an entsprechenden Headsets, die wohl nächstes Jahr auf den Markt kommen werden. Daher lohnt es sich für Entwickler, sich schon einmal mit den vorhandenen Werkzeugen zum Thema VR und AR zu beschäftigen. In unserem Ratgeber lernen sie, wie man mit Apples Hilfe realistische Welten kreiert.
- USDZ ist das von Apple bevorzugte 3D-Format fĂĽr Augmented-Reality-Assets.
- AR Quick Look zeigt USDZ-Assets in einem AR-View an.
- Reality Converter konvertiert 3D-Assets in das USDZ-Format.
- Reality Composer fĂĽr iOS/iPadOS und macOS dient dem Erstellen von Augmented-Reality-Szenen.
- RealityKit verwendet Physically Based Rendering (PBR), um 3D-Objekte realistisch darzustellen.
Für den Austausch und die Darstellung von 3D-Assets hat sich Apple für das von Pixar entwickelte USD-Format (Universal Scene Description) entschieden. USD enthält neben den reinen Geometriedaten auch Informationen zu den Materialien wie Shading und Texturen sowie Animationen und Audio. USDZ steht für ein Archiv-Format (zipped, nicht komprimiert), das alle Daten zu einem Asset zusammenfasst, damit man sie als Ganzes übertragen kann.
Wer das ausprobieren möchte, findet in Apples Quick Look Gallery eine kleine Auswahl an USDZ-Assets wie beispielsweise die Rakete auf dieser Seite. Um sich den Aufbau des USDZ-Assets am Beispiel des Roboters exemplarisch anzuschauen, laden Sie das Asset herunter und ändern nach dem Download die Datei-Endung zu .zip. Anschließend entpacken Sie dieses. Der Finder enthält nun einen neuen Ordner, in dem mehrere Texturen und eine USDC-Datei liegen. Diese enthält alle Informationen zu dem Asset.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Virtuelle Welten erschließen mit Apples AR-Tools". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.