Was für ein Laufwerk an der Fritzbox?

Ich möchte meine Daten unter meiner Kontrolle haben und von mehreren Rechnern aus darauf zugreifen können. Welches Speichermedium sollte ich dafür nutzen?​

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Von
  • Lutz Labs

Ich möchte meine Daten unter meiner Kontrolle haben und von mehreren Rechnern aus darauf zugreifen können. Mir reicht ein Laufwerk an einer Fritzbox, sowohl was die Geschwindigkeit als auch die Administrationsmöglichkeiten angeht. Aber es sollte zuverlässig sein. Welches Speichermedium sollte ich dafür nutzen: USB-Stick, -SSD oder -Festplatte?

Von einem USB-Stick raten wir ab. Dessen Speicher könnte vom Ende der Flash-Verwertungskette stammen und daher eher unzuverlässig sein. Auf einem USB-Stick würden wir nur Daten speichern, von denen es anderswo noch ein Backup gibt.

Eine USB-Festplatte würde für den Zweck grundsätzlich ausreichen, aber es gibt zwei Dinge zu beachten: Die Festplatte sollte nicht in der Luft hängen, sondern auf einem festen Untergrund stehen. Nach unseren Erfahrungen laufen die meisten USB-Festplatten zudem an den Fritzboxen dauerhaft, was nicht nur zu unnötigem Verschleiß, sondern auch zu durchaus spürbarem Stromverbrauch und damit Kosten in Höhe von grob zehn Euro pro Jahr führt.

USB-SSDs hingegen sind meistens sparsamer, auch entfallen mechanischer Verschleiß und die Gefahr eines Headcrashs. Die USB-SSD darf auch an einer kurzen Strippe unter der Fritzbox hängen. Nachteil einer USB-SSD ist der höhere Preis.

In allen Fällen raten wir zudem von älteren und bereits stark benutzten Modellen ab. Sowohl Flash-Medien als auch Festplatten nutzen sich ab, was zu einer verminderten Zuverlässigkeit führt.

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(ll)