Wie der HTTPS-Eintrag das DNS erweitert und warum er so nĂĽtzlich ist

Das neue DNS-Record "HTTPS", ein nützliches und mächtiges Steuerelement zur Verkehrslenkung, lässt seit Monaten das Internet unbemerkt eleganter funktionieren.

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, KI Midjourney  Collage c’t

(Bild: KI Midjourney | Collage c’t)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Carsten Strotmann
Inhaltsverzeichnis

Im Internet geht es wie im Taubenschlag zu: Täglich tauchen neue Server auf, alte ändern unangekündigt ihre IP-Adressen und niemand weiß genau, wie viele Internetserver es zu einem Zeitpunkt überhaupt gibt. Doch Clients wie Webbrowser oder Smartphone-Apps finden einen Server trotzdem, und zwar indem sie die weltweite, dezentral organisierte Datenbank Domain Name System befragen (DNS). Dort melden Administratoren zum Beispiel Webserver an, indem sie im DNS-Server, der für ihre Domain zuständig ist, die erforderlichen Daten eintragen.

Die Datenbankeinträge bezeichnet man als Resource Records (RR). Es gibt diverse Resource Records für unterschiedliche Zwecke. Einige Bekanntheit haben die A- und die AAAA-Records erlangt; das sind Einträge für IPv4- beziehungsweise für IPv6-Adressen von Servern. Der A-Record wurde 1983 zusammen mit dem DNS eingeführt, der AAAA-Record (auch Quad-A genannt) kam 1995 hinzu.

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Alle paar Jahre bekommt das DNS neue Record-Typen. Kaum einer hat jedoch einen so großen Einfluss auf den Internetverkehr wie der im November 2023 spezifizierte HTTPS-Record, denn damit können Admins unter anderem den Verbindungsaufbau von Webbrowsern beeinflussen.

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