Windows on ARM kostenlos auf dem Mac mit UTM virtualisieren
Wer nach einem Mac-Umzug noch Windows-Software benötigt, kann sie mit dem quelloffenen Virtualisierer UTM in einer virtuellen Maschine starten. So geht's.
Wer Windows zugunsten von macOS aufgibt, reißt normalerweise nicht alle Brücken zum vertrauten Gelände ab. Manche Anwender betreiben den PC eine Weile lang weiter und greifen auf Reisen mit einem MacBook über Fernsteuer-Clients wie Microsofts "Windows App" darauf zu. Derweil belegt der PC Stellfläche und frisst Strom und der Fernzugriff klappt nur, wenn die Internetverbindung funktioniert.
Doch wer als Fallback nur gängige Windows-Software braucht, kann die wichtigsten Windows-Programme in einer virtuellen Maschine (kurz VM) einrichten und nach erfolgreicher Probefahrt den alten PC stilllegen; MacBook-Besitzer können die VM überallhin mitnehmen.
- Indem man Windows auf dem Mac virtualisiert, kann man das Umstiegsrisiko auf macOS klein halten.
- DafĂĽr gibt es gleich mehrere Virtualisierungs-Tools, auch kostenlose.
- Der Virtualisierer UTM enthält sogar einen Server zur Fernbedienung.
Auf den langsam aussterbenden Macs mit Intel-CPU hat man die Wahl zwischen mehreren Virtualisierungs-Hosts, beispielsweise Parallels, QEMU (Quick Emulator), VirtualBox, VMWare Fusion oder UTM (Universal Turing Machine). Alle virtualisieren Windows zumindest als übliche x86-64-Implementierungen; Parallels kostet im Abonnement jährlich ab 75 Euro oder einmalig 98 Euro, die übrigen sind gratis erhältlich. Nicht zu vergessen: Mit Apples Boot Camp kann man Windows nativ auf einer Partition einrichten und dann wechselweise Windows oder macOS booten.
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