Windows-Notebooks mit starken NPUs im Vergleich
Das Angebot an Windows-Notebooks mit ARM-Prozessor Snapdragon X wächst weiter. Mit AMDs Ryzen AI 300 steht inzwischen aber auch eine erste x86-CPU parat.
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(Bild: KI, Collage c't)
- Florian MĂĽssig
Seit dem Sommer 2024 gibt es in der Windows-Welt nicht mehr zwei, sondern drei CPU-Hersteller, die man auf dem Schirm haben muss: Qualcomm fordert das vormalige Duopol AMD/Intel heraus. Der Newcomer bekommt dabei massive Schützenhilfe von Microsoft: Dessen neue KI-Funktionen für Windows gaben ihr Debüt exklusiv auf Notebooks mit Qualcomms Snapdragon-CPUs. Zum Selbstläufer werden die Herausforderer deshalb noch lange nicht. Denn weil es sich bei den Snapdragons um ARM-Chips handelt, trumpfen sie erst mit nativer Software so richtig auf. Die gewohnten x86-Programme laufen auf den neuen Systemen bisweilen passabel, einige verweigern aber schlichtweg den Dienst. Wer auf solche angewiesen ist, hat sein K.-o.-Kriterium schon gefunden.
Trotzdem liegen bereits über ein Dutzend Snapdragon-X-Notebooks im Handel, weil sie x86-Notebooks in einigen Bereichen übertrumpfen. Und zwar nicht mit plakativen Funktionen, wo Buzzwords wie NPU, KI und Copilot+ auftauchen, sondern in klassischen, grundlegenden Disziplinen. So sind die Akkulaufzeiten signifikant länger als bei aktuellen AMD- und Intel-Notebooks.
Zu den zehn Snapdragon-Notebooks, die wir bereits auf den PrĂĽfstand hoben, gesellte sich inzwischen eine weitere Handvoll: Acer Swift 14 AI (SF14-11), Dell Inspiron 14 Plus (7441), Dell Latitude 7455, HP EliteBook Ultra 14 G1Q und Medion Sprchrgd 14 S1 Elite. Zudem fand sich mit dem Asus ZenBook S 16 (UM5606) ein erster Vertreter mit AMDs Ryzen AI 9 HX 370 ein, der mit x86-Kernen und starker NPU zum Snapdragon-Konter antritt.
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