Wissenschaftliches Arbeiten: Mit Zotero Literatur und Notizen verwalten

Studenten lesen Forschungspapiere. Zotero versieht sie mit einer Menge Metadaten. Das erleichtert das Einordnen, Zitieren und Schreiben von Notizen.

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Hunderte PDFs, Tausende Zeilen Anmerkungen: Um diese zu ordnen, erstellen Studenten ellenlange Listen an BibTeX-Dateien, bezahlen ein teures Software-Abonnement oder greifen für kostenpflichtige Hilfsprogramme auf eine zeitlich begrenzte Campuslizenz zurück. Dabei genügt in den meisten Fällen Open-Source-Software – und ein wenig Geschick.

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Zotero ist ein Literaturverwaltungsprogramm. Sobald ein Student darin ein PDF ablegt, erhebt Zotero die Metadaten. Das sind strukturierte Informationen, die ein Verleger oder eine Datenbank dem Artikel zuteilt, etwa seinen Autoren- oder Fachzeitschriftnamen. Häufig speichert eine Datenbank die Informationen in einer Zitatdatei ab, beispielsweise BibTeX, CSL-JSON oder RIS. Genau diese gängigen Zitat-Dateiformate lassen sich zu Zotero importieren. Alles, was ein Forscher zum späteren Zitieren benötigt, ist dann in Zotero gespeichert.

In diesem Ratgeber zeigen wir nicht nur die grundlegenden Funktionen von Zotero. Das spannende ist nämlich, wie Zotero mit anderen Programmen interagiert: Studenten können mit ein paar Einstellungen und praktischen Plug-ins ein eigenes Produktivitätssystem basteln. Dieses System bindet LibreOffice, Obsidian, Word oder Zettlr ein. Eine Lizenz erfordert das nicht – nur präzise Wegweiser, um schnell hilfreiche Werkzeuge zu finden und anzuwenden.

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