Workshop: Wissenschaftliche Abhandlungen mit Apple Pages schreiben

Für Bachelor- oder Masterarbeiten eignet sich Pages inzwischen gut, weil Apple die nötigen Funktionen ergänzt hat.

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Inhaltsverzeichnis

Es muss nicht immer Word sein. Mac-Besitzer verwenden seit Langem gerne das kostenlose Pages, weil es sich leicht bedienen lässt und gute Layoutfunktionen bietet. Für wissenschaftliche Arbeiten wichtige Funktionen hat Apple schrittweise ergänzt. Wer mag, arbeitet alternativ oder parallel mit der iPad-App oder der Browser-Version von Pages, die auch Windows-Nutzern offensteht.

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Am Anfang der schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit steht die Frage, was alles hineingehört. Es gibt dazu keine einheitlichen Vorgaben, vielmehr liegt es in Deutschland im Ermessen der Dozierenden an den Hochschulen. Beispielhaft ist etwa ein Aufbau wie dieser: Zu Beginn stehen ein Deckblatt und der sogenannte Abstract, der auf etwa einer halben A4-Seite das Thema und das wesentliche Ergebnis beschreibt. Auf das Vorwort, gegebenenfalls eine Danksagung und die Einleitung folgt das Inhaltsverzeichnis. Zahl und Umfang der Kapitel, die das eigentliche Thema abhandeln, hängen vom Studienfach ab. Gängig sind ein theoretischer Teil und das Vorstellen von Methoden, je ein Kapitel für die Ergebnisse und die Diskussion der Ergebnisse, gefolgt von einem Fazit und gegebenenfalls einem Nachwort. Den Abschluss bildet der Anhang mit ergänzenden Informationen und – sofern jeweils anwendbar –folgenden Verzeichnissen: Literaturverzeichnis für die zurate gezogene Fachliteratur, Quellenverzeichnis zu den Zitaten, Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis sowie eine eidesstattliche Erklärung, dass Sie die Arbeit eigenständig verfasst haben und keine anderen als die angegebenen Quellen verwendet haben.

In Pages stehen oft genutzte Steuerelemente, wie etwa ein Button „Zoomen“ zum Vergrößern oder Verkleinern des Dokuments, in einer Symbolleiste über dem Arbeitsfenster. Ist die Leiste nicht sichtbar, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Titelleiste und blenden über das Sekundärmenü wahlweise nur die Symbole oder zusätzlich deren Bezeichnungen ein. Über den untersten Kontextmenüeintrag lässt sich die Symbolleiste anpassen und beispielsweise der Button für das Drucken ergänzen oder die Symbole für hoch- und tiefgestellte Zeichen. Die Tastenkombination Cmd + Alt + T blendet die Symbolleiste vorübergehend aus, um den Platz freizugeben, und bei Bedarf wieder ein.

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