Ich brauche klasse "TYPEN"

Egal ob Mann, Frau, Raucher oder Nichtraucher: Die Stärke eines Vertriebsmitarbeiters ist seine Fähigkeit, dem Kunden zuzuhören und seinen Bedarf genau zu erkennen und auf die Bedürfnisse seines Kunden einzugehen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Georg Schnurer

Lieber Herr Sicking,

es ist für mich wirklich eine große Ehre, von Ihnen in diesem Jahr soviel Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerne ergänze ich Ihre Ausführungen mit den von mir gemachten Erkenntnissen.

Zunächstmal ist die Gegend hier sehr schön. Als Nordlicht (gebürtiger Bremer), der 14 Jahre in Ostwestfalen wohnte, kann ich schon nach wenigen Tagen sagen, daß ich mich hier sehr wohlfühle. Das liegt aber weniger an den Schwaben oder Badensern (ich weiß eh nicht so genau, wo da die "Grenze" ist), sondern an der Mannschaft der MediaCom IT-Distribution! Und wenn ich Mannschaft sage, meine ich selbstverständlich auch die weiblichen Kolleginnen in dieser Firma. Ich sage das nur so explizit, weil Sie in Ihren Ausführungen ja auch so detailliert zwischen Frau und Mann unterschieden haben.

Ich fühle mich wohl – und das zählt doch, oder?

MediaCom-Vertriebschef Torsten Seiferth

(Bild: MediaCom)

Mir liegt es fern, an dieser Stelle zu erörtern, wer die "besseren" Vertriebsleute sind: Frauen die rauchen, Männer die nicht rauchen, oder wie auch immer die Kombination ist. Sicher: Die Stärke eines Vertriebsmitarbeiters ist seine Fähigkeit, dem Kunden zuzuhören und seine Bedarf genau zu erkennen und auf die Bedürfnisse eines Kunden einzugehen. Da stellt sich für mich aber nicht die Frage, ob er/sie raucht oder nicht.

Ich brauche klasse "TYPEN" im Vertrieb - und davon sehr viele verschiedene. Denn es gibt sehr unterschiedliche Kunden im Markt, die sehr facettenreiche Bedarfe haben und unterschiedliches Business betreiben. Das muß vom jeweiligen Vertriebsmitarbeiter verstanden und inhaliert werden (nein, nicht den Rauch!). Nur so gewinnt er/sie das Vertrauen des Kunden und kann ihn ganzheitlich bedienen.

Diese klasse "TYPEN" haben wir in der MediaCom.

Lustig finde ich Ihre drei Alternativen, Sie schrieben: "Wenn also Rauchen dazu führt, dass man schlechter zuhört, dann liegt es doch wohl klar auf der Hand, dass man entweder

  • a) allen VBs das Rauchen verbietet (netterweise bietet man ihnen einen Nichtraucherkurs an; wer es mit dem sogenannten "kalten Entzug" schafft, erhält eine Prämie) oder
  • b) nur noch Nichtraucher als VBs einstellt oder
  • c) im Vertrieb nur noch Frauen beschäftigt."

Ich nehme spontan c) Im Vertrieb nur noch Frauen! O.k., kleiner Scherz. Die gesunde Mischung macht's. Und so haben wir bei uns im Vertrieb eine Frauenquote von knapp 50%. Dummerweise rauchen die nicht. Können die dann nicht so gut zuhören?

Ich persönlich halte mich jedenfalls für einen guten Zuhörer. Insbesondere gute Musik und live gespielt ist immer wieder ein Erlebnis. Vor wenigen Tagen hat der Kartenvorverkauf für das legendäre Musical "The War Of The Worlds " 2010 in Amsterdam begonnen. Und wissen Sie was das beste daran ist? Da spielt z.T. noch die Originalbesetzung aus dem Jahr 1977/78: Justin Hayward, Chris Thompson, … Teilweise über 60 Jahre alt. Schätze mal, die lesen auch den "Senioren Ratgeber " - wie Sie, Herr Sicking.

In diesem Sinne....

Torsten Seiferth
Vertriebschef MediaCom (gs)