Thomas Olemotz, Bechtle: Wir sagen nur etwas, wenn wir auch etwas zu sagen haben

Die Herausforderung an den neuen erweiterten Vorstand besteht vor allem darin, die traditionellen Stärken der Bechtle zu bewahren und weiterzuentwickeln.

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Von
  • Matthias Parbel

Künftiger Bechtle-Chef Thomas Olemotz

(Bild: Bechtle)

Lieber Herr Sicking,

es stimmt – wie Sie in Ihrer Kolumne vom 12. Dezember richtig festgestellt haben, schaffen wir es mit der reinen Anzahl unserer Pressemitteilungen sicherlich nicht in das Guinness Buch der Rekorde. Auch in dieser Frage halten wir es eben schwäbisch: Wir sagen nur etwas, wenn wir auch etwas zu sagen haben – und in diesem Fall erzielen wir mit unseren Nachrichten in der Regel eine hohe Aufmerksamkeit. So, wie sicherlich mit der Nachricht zu den jüngsten Veränderungen im Vorstand bei Bechtle.

In Bezug auf die eigentlichen Nachrichten hinter der Nachricht stimmt Ihre Analyse, Herr Sicking. Die neue Vorstandsstruktur der Bechtle AG trägt natürlich die Handschrift von Herrn Klenk und, was mindestens ebenso wichtig ist, sie bildet unsere Strategie konsequent in der Struktur ab.

Die Verantwortung für die strategische Entwicklung unserer Geschäftssegmente IT-E-Commerce und IT-Systemhaus & Managed Services ist nunmehr klar erkennbar im Vorstand verankert. Im übrigen ein Schritt, der aufgrund der erreichten Größe und Internationalität des Unternehmens notwendig gewesen wäre, auch wenn Ralf Klenk an Bord geblieben wäre. Darüber hinaus wird Herr Klenk den Übergang auf das neue "alte" Management-Team auf Wunsch aller Beteiligter begleiten und als Gründer "seiner" Bechtle natürlich auch zukünftig verbunden bleiben.

Die Herausforderung an den erweiterten Vorstand besteht vor allem darin, die traditionellen Stärken der Bechtle zu bewahren und weiterzuentwickeln, wozu beispielsweise auch das von Ihnen angesprochene Grundprinzip der "unternehmerischen Dezentralität" zählt. "Soviel Zentralität wie nötig und soviel Dezentralität wie möglich" war und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor unseres Geschäftsmodells. Wir werden dabei nahtlos an die erfolgreiche Entwicklung der letzten 25 Jahre anknüpfen und den eingeschlagenen strategischen Weg unbeirrt weitergehen, um unsere ambitionierten Ziele und Visionen zu erreichen. Ich kann Ihnen hier und heute nicht garantieren, dass dies meinen Kollegen und mir so beeindruckend gelingen wird, wie in den letzten Jahren. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass wir als Team – zu dem ich im Übrigen alle Geschäftsführer und Führungskräfte des Unternehmens zähle – alles dafür geben werden, dass auch die nächsten 25 Jahre bei Bechtle weiter an einer Erfolgsgeschichte geschrieben wird.

Abschließend vielen Dank für die netten Wünsche, ausdrücklich auch im Namen meiner Kollegen Michael Guschlbauer und Jürgen Schäfer.

Gruß

Thomas Olemotz (map)