Volker Schwellenberg: Einige TK-Distributoren haben kein nachhaltig funktionierendes Geschäftsmodell

Angesichts des rückläufigen Wachstums im TK-Markt wird sich die Marktbereinigung, wie sie die IT-Distribution schon vor einigen Jahren erfahren hat, beschleunigen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Volker Schwellenberg, Geschäftsführer, NT plus

(Bild: NT plus)

Lieber Herr Sicking,

den kleineren Distributoren die Existenz abzusprechen, ist gelegentlich sicher ein netter Gedanke – nur wo hört klein auf und wo fängt groß an? Entscheidend ist doch das Ergebnis! Daher war diese Aussage, die Sie in Ihrer Kolumne vom 10. November aufgegriffen hatten, nicht ganz so einsilbig zu verstehen, sondern stand im Kontext einer Diskussion zur Finanzkrise.

Konzernchef Klaus Hellmich hat bei dem traditionellen Pressetreffen zur Allerheiligen Kirmes in Soest in der Tat gesagt, dass es seiner Meinung nach einige TK-Distributoren gibt, die der Markt nicht wirklich braucht, da sie kein nachhaltig funktionierendes Geschäftsmodell haben. In Zeiten starken Wachstums schwimmen diese Unternehmen mit. Das Wachstum im TK-Markt liegt laut GfK aktuell jedoch deutlich hinter dem des Vorjahres. In solchen Phasen beschleunigt sich die Marktbereinigung massiv. Die IT-Distribution hat diese Konsolidierung schon vor einigen Jahren erfahren und die Kostenstrukturen dem veränderten Wachstum angepasst.

Ach ja, schwimmen – da erinnere ich mich an Ihre Kolumne über den USP der Distribution in Anlehnung an Olympiasieger Michael Phelps. Ja, in der Tat, NT plus und Actebis Peacock schwimmen schneller und werden daher auch zukünftig einen Spitzenplatz einnehmen.

Ihr Volker Schwellenberg (map)