c't Fotografie 5/2017
S. 62
Indoor-Shooting
Aufmacherbild
Fensterlicht und vielleicht noch wie hier eine Halogenlampe am Boden – mehr braucht es gar nicht für ein sinnliches Hotel-Shooting.Canon EOS 5D Mark III 35 mm | ISO 640 | f/2.5 | 1/125 Sekunde | M-Modus | Raw Canon EOS 5D Mark III 35 mm | ISO 640 | f/2.5 | 1/125 Sekunde | M-Modus | Raw Model: Doomed Puppet

Indoor Shootings ohne Studio

Viele Amateurfotografen würden gerne einmal in die People-, Beauty-, oder auch Boudoir-Fotografie hineinschnuppern, scheuen aber das Experiment, weil das eigene Studio fehlt. Dabei ist gerade im Studio die Gefahr groß, immer wieder die gleichen Fotos zu machen, die sich dann nur in der Farbe des Hintergrundes unterscheiden. In einem belebten Umfeld, einem Wohn- oder Schlafzimmer, ist es dagegen viel einfacher, kreative Ideen zu entwickeln, schon allein, weil viel mehr Requisiten verfügbar sind. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Einblick in diese spontane Fotografie.

Der Einstieg

Die teure Kamera liegt bereit, und das Zimmer im edlen Boutiquehotel ist gebucht. Doch wo kommt denn jetzt das schöne Modell her? Für den Anfang findet man das passende Fotomodell am einfachsten über die Model-Kartei (MK). Der Zugang ist in der kleinsten Ausbaustufe kostenlos, und für die eigene Sedcard reichen ein paar Schnappschüsse oder Fotos vom letzten Workshop oder Model Sharing aus. Dann kann man sich auf die Suche machen.

Modelle, Fotografen, Visagisten, Studiobetreiber und Bildbearbeiter finden sich über die Umkreissuche oder über die Jobsuche. Man kann sich sozusagen initiativ bewerben oder auch gezielt auf eine Jobausschreibung melden.