c't 4/2023
S. 156
Praxis
Fitnessdaten synchronisieren

Daten-Jongleur

Fitnessdaten unter Android App-übergreifend synchronisieren

Alle Gesundheitsdaten in einer App – unabhängig vom Hersteller der Sportuhr. Das verspricht Google Health Connect. Die App synchronisiert schon in der Beta-Phase zuverlässig, doch an einigen Stellen hakt es noch.

Von Stefan Porteck

Fitness-Tracker und Gesundheitsgadgets gibt es wie Sand am Meer – und deshalb auch fast genauso viele Apps, die die Daten von den diversen Uhren, Brustgurten, Armbändern oder Schlafmatten einsammeln und in die Cloud des jeweiligen Herstellers befördern. Das ist ein Problem: Viele tragen im Alltag eine Smart- oder Hybridwatch, aber beim Sport legen sie eine Sportuhr oder einen Brustgurt eines anderen Herstellers um. Hat man mal eine Analoguhr am Handgelenk, protokolliert nur noch das Handy selbst die Schritte. So landen Körper- und Fitnessdaten auf unterschiedlichen Portalen und lassen sich nur mühevoll wieder zusammenführen.

Übersichtlicher wäre es, wenn alle Fitness-, Trainings- und Körperdaten automatisch synchronisiert würden und alle genutzten Fitness-Apps den gleichen Bestand hätten. Zwar bieten namhafte Hersteller wie Fitbit, Google Fit, Samsung, Withings oder Garmin eine Export- und teilweise auch eine Importfunktion an, aber da liegt die Krux: Kaum jemand hat die Muße, sich jeden Monat aufs Neue hinzusetzen, um die Körperdaten manuell zu übertragen.

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