Der schnellste (i)Mac
Flotter als ein Mac Pro: Der 4-GHz-iMac im Test
Bei vielen Aufgaben ist der neue Skylake-iMac mit optionalem Core-i7-Prozessor und Radeon R9 M395X schneller fertig als jeder Mac Pro. Im Test ließ er auch den Vorgänger und bisherigen Mac-Pro-Schreck hinter sich.
Bereits der letzte 27-Zoll-iMac mit stärkstem Prozessor und stärkstem Grafikchip, die man bei Apple jeweils optional ordern kann, ließ in einigen Tests alle vier Mac-Pro-Konfigurationen (siehe Heft 2/2014, Seite 88) hinter sich. Während der Röhren-Mac seit Monaten auf ein Update wartet, ist der Top-iMac nun noch einmal schneller geworden.
Das liegt zum einen an dem leistungsfähigeren Skylake-Prozessor, der trotz gleicher Taktrate von 4 GHz Berechnungen schneller durchführen kann als der Haswell-Vorgänger. Von den regulär eingesetzten Core-i5-Prozessoren in der Top-Standardkonfiguration unterscheidet ihn nicht nur ein 400 MHz höherer Basistakt, sondern auch ein 2 MByte größerer Level-3-Cache und die Fähigkeit zum Hyper-Threading. Diese Software-Technik macht aus vier physischen Rechenkernen durch Virtualisierung acht Cores. Das Betriebssystem kann so bei Multithreading-Aufgaben die vorhandenen Recheneinheiten effektiver nutzen.