Mac & i 2/2016
S. 80
Test
USB-C-Adapter-Kabel
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Universalverbinder

Sechs USB-Kabel mit Typ-C-Stecker im Vergleich

Immer mehr Peripheriegeräte nutzen den neuen USB-Typ-C-Anschluss, die meisten Macs sind jedoch nur mit Typ-A-Buchsen ausgestattet. Adapter-Kabel verbinden alt und neu, doch nicht immer funktioniert das problemlos.

Der neue USB-Stecker vom Typ C verspricht eine kleine Revolution, soll er doch über kurz oder lang praktisch alle bisherigen Display- und Peripherieanschlüsse ablösen (siehe Mac & i Heft 3/2015, S. 138). An der neuen Buchse finden nicht nur entsprechende externe Laufwerke sowie USB-Speicher-Sticks (siehe Mac & i Heft 1/2016, S. 110) Anschluss und übertragen Daten mit USB-Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit/s. Bald sollen auch DisplayPort- und Thunderbolt-3-Signale über die Datenleitungen laufen. Weiterer Vorteil: Der neue USB-C-Stecker ist ähnlich wie sein Lightning-Pendant verdrehsicher. Damit hat die Fummelei beim Einstecken endlich auch ein Ende – zumindest theoretisch.

Noch ist das alles bei Apple größtenteils Zukunftsmusik, denn bislang tragen nur zwei Produkte im gesamten Portfolio eine solche neue Buchse: Am kleinen MacBook stellt sie die einzige Möglichkeit dar, Peripherie anzustecken und Energie zu tanken, am Apple TV der vierten Generation dient sie der Wartung und erlaubt es unter anderem, das Bild zur Aufnahme an den QuickTime Player auf einem Mac weiterzugeben. Derweil stellen immer mehr Hersteller USB-C-Peripherie vor, etwa SanDisk die externe SSD Extreme 900 (siehe Mac & i Heft 1/2016, S. 26) oder Google die aktuellen Android-Smartphones Nexus 5X oder 6P. Weil die meisten Macs und beinahe alle Ladegeräte noch die konventionelle breite Typ-A-Buchse besitzen, braucht man ein Kabel von USB Typ A auf Typ C, wenn dem Produkt keines beiliegt.