Mac & i 5/2016
S. 166
Test
Weltraumsimulation, Shooter,

Tippen im Dunkeln

Horror und Strategie kombiniert Duskers mit Kommandozeilensteuerung.

Die störungsanfälligen Bilder der Drohnen überlassen viel der Fantasie.

Auf der Suche nach überlebenswichtigen Ressourcen reisen Spielende in Duskers von einem Raumschiffswrack zum nächsten. Statt selbst an Bord zu gehen, schicken sie ferngesteuerte Drohnen vor.

Der Kommandant wechselt zwischen zwei Ansichten, beide in Draufsicht. In der Verfolgeransicht steuern Pfeiltasten die Drohne, deren Sensoren nur unscharfe Bilder aus den verwaisten Schiffen liefern.

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Schwindelerregende Höhlen

In Sublevel Zero fliegt man schwerelos durch bunt-pixelige Tunnelsysteme.

Das Spiel Descent hatte in den 90er-Jahren eine große Fangemeinde. Offensichtlich diente es als Inspiration für Sublevel Zero. Die Rahmenhandlung ist minimalistisch: Das Universum wird bedroht und der namenlose Held muss in einem Raumschiff Forschungs- und Militäreinrichtungen erkunden, allerlei Hindernisse überwinden und Gegner eliminieren.

So bunt wie gnadenlos sind Sublevel Zeros zufällige Labyrinthe.

Die Grafik ist simpel und besteht im Wesentlichen aus bunten Klötzchen und einer grafisch eher einfach gehaltenen Welt aus Gängen und Räumen, die bei jedem Spiel zufällig neu generiert werden. Ebenso unberechenbar lauern waffenstarrende Drohnen auf unbefugte Eindringlinge. Die Steuerung auf der Tastatur stellt selbst erfahrene Gamer vor neue Herausforderungen. Das Schiff wird in der Schwerelosigkeit von Sublevel Zero in drei Dimensionen mit jeweils zwei Freiheitsgraden über Maus und Tastatur gesteuert. Ein Joystick oder Gamepad macht vieles einfacher, sofern es genügend Knöpfe hat.

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