Mac & i 5/2016
S. 44
Test
Wald-Lern-App, Inhaltsblocker

Auf in die Natur

Die Waldfibel-App lädt Eltern und Nachwuchs zum Entdecken von Flora und Fauna ein.

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Auch abseits des gehypten Pokémon Go existieren Apps, die dazu einladen, Natur und Umgebung mit dem Smartphone zu entdecken. Ein sehenswertes Beispiel hierfür stellt die App Waldfibel dar, die im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin entstand.

Eine Übersicht über die wichtigsten deutschen Waldgebiete ergänzt das Infomaterial.

Als „Liebeserklärung an den Wald“ gedacht, können mit der App große wie kleine Naturfreunde die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten deutscher Wälder in bunten und detailgetreuen Zeichnungen entdecken. Dazu gibt es eine interaktive, scrollbare Panoramazeichnung, die man durchstöbern kann. Klickt man auf Pflanze oder Tier, erscheint eine Detailansicht zu Lebensraum, Vorkommen, Größe und maximalem Lebensalter. In den Tiersteckbriefen, etwa beim Luchs oder Waldkauz, sind zudem Tierstimmen hinterlegt, einige werden einem bestimmt bekannt vorkommen.

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Surf-Beschleuniger

Mit Speedafari macht man Safari durch Filter Beine, erlebt dann aber nicht mehr das ganze Web.

Werbefilter für den Safari-Browser gibt es viele, seit Apple in iOS 9 sogenannte Content Blocker eingeführt hat. Speedafari konzentriert sich auf den Geschwindigkeitsvorteil im Mobilnetz, den das Surfen mit aktivem Filter bringt.

Ein Tutorial erklärt, wie man Speedafari installiert.

Die App ist leicht zu bedienen: Nach dem Download muss man den Inhalts-Blocker über „Einstellungen/Safari“ aktivieren. Anschließend kann man über das Widget Speedafari ein- oder ausschalten sowie drei verschiedene Aggressivitätsstufen der Filterung aktivieren. „Niedrig“ blockiert nur Anzeigen und Tracking-Skripte, was die meisten Websites normal aussehen lässt. „Mittel“ blockiert alle JavaScripts auf der Seite und zudem das Nachladen von Schriften. Hier kann es vorkommen, dass Websites merkwürdig aussehen. „Hoch“ agiert radikal: Nur noch der Haupt-HTML-Code einer Seite wird dargestellt, alles andere ist weggefiltert. „Achtung vor sehr hässlichen Websites“, warnt der Entwickler. Über das Teilen-Menü setzt man Websites auf die Whitelist, um sie vom Filtern auszunehmen. An die Suchkriterien selbst kann man dagegen nicht heran, die lädt die App im Hintergrund. Angaben dazu, woher die Listen stammen, macht Entwickler Lunnemark leider nicht.

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