Mac & i 5/2016
S. 42
Test
Foto-Blogger, Ausmal-App

Bildgeschichtenmacher

Instagram 9 lässt sich von Snapchat inspirieren und erlaubt das Erstellen von Foto- und Video-Stories.

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Die Facebook-Tochter Instagram hatte in einem Punkt das Nachsehen gegenüber dem jungen Fotosharing-Dienst Snapchat: Dort kann man seit Längerem sogenannte Stories produzieren, die kreativ bearbeitete Fotos und Videos kombinieren. Mit Version 9 bietet nun auch Instagram diese populäre Art des Erzählens. Die Entwickler waren sich dabei nicht zu schade, diese Funktion praktisch eins zu eins nachzubauen.

Stories-Anzeige in Instagram: Hier der Feed des bekannten YouTubers Casey Neistat.

Zum Anlegen einer Story begibt man sich zunächst vom Instagram-Homescreen aus in den Story-Modus, wofür eine Wischgeste vom linken Displayrand genügt. Dann stellt man sich Schritt für Schritt seine Bilder- und Videogeschichte zusammen. Nach der Aufnahme eines Bildes oder Zehn-Sekunden-Videos (alternativ auch per Import aus der iOS-Fotobibliothek) kann man Selbiges mit verschiedenen Filtern, Schriften oder darüber liegenden Zeichnungen ergänzen. Es gibt verschiedene Stiftformen, eine ganze Reihe Farben und die Möglichkeit, Schrift zu drehen, zu vergrößern und zu verkleinern. Auch Emojis lassen sich über Bilder und Videos legen.

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Malen mit Zahlen

Pigment macht aus iPhone und iPad ein Malbuch für Erwachsene – und dabei durchaus süchtig.

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Das Grundprinzip von Pigment ist herrlich einfach: Man erhält zahlreiche Schwarz-Weiß-Strichzeichnungen, die man mit seinem iOS-Gerät nach Herzenslust mit vielen verschiedenen Farben ausmalen darf. Am besten geht das mit einem Stylus wie dem Apple Pencil und einem iPad Pro, es funktioniert aber auch zufriedenstellend mit einem (nicht zu dicken) Finger auf dem iPhone. Verschiedene Werkzeuge vom Bleistift bis zum Farbkanister lassen sich einsetzen.

Pigment bietet zahlreiche Ausmalbilder, doch wird mal schnell zum Abschluss eines Premium-Abos aufgefordert.

Hersteller Pixite stellt eine Auswahl unterschiedlicher Motive zur Verfügung: Von der Landschaftsmalerei über Buchstaben und abstrakte Muster bis hin zu floralen Motiven, die auch von Künstlern kommen können. Wer möchte, kann sich für das Ausmalen Stunden Zeit nehmen, bis ein Bild perfekt ist. Einen „richtigen“ Weg gibt es dabei nicht – die App unterbreitet aber Vorschläge. Aufgrund verschiedener Funktionen, die sicherstellen, dass Farbe nicht über bestimmte Bereiche „auslaufen“ oder das Kunstwerk auf andere Art ruiniert werden kann, gibt es nur wenig Frust. Ein Undo ist natürlich ebenso eingebaut.

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