Apps besser switchen

Die App ersetzt Apples standardmäßig vorhandenen Programm-Switcher, der über Cmd+Tab aufgerufen wird, und bietet deutlich mehr Funktionen. So kann man nicht nur zwischen Anwendungen wechseln, sondern auch zwischen offenen Fenstern sowie zwischen Safari-Tabs. Die Sortierreihenfolge ist ebenso konfigurierbar wie die Tastaturkürzel. Wer möchte, kann gleich mehrere Switcher festlegen, die sich dann über verschiedene Shortcuts aufrufen lassen – etwa nur einen für Tabs. Auch die Optik ist nicht festgelegt, man kann von der Schriftart über die Anordnung bis hin zur Icon-Darstellung fast alles einstellen.

Apps, Fenster und Tabs lassen sich zudem über eine Suche aufrufen. Will man Witch 4 in bestimmten Apps nicht sehen, schließt man sie aus. Gesteuert wird der App-Switcher über ein PrefPane in den Systemeinstellungen – die Vorversion war noch eine eigene App. Wer möchte, kann Witch auch in die Menüleiste stecken, worüber es sich allerdings langsamer bedient als über ein Tastaturkürzel. Auch insgesamt ist die App leider nicht immer sehr performant – zumindest auf Rechnern mit langsamerer Prozessorausstattung wie dem MacBook Retina. Dort ließ sich die Einblendung des App-Switchers gerne eine minimale Bedenkzeit, was den Arbeitsfluss nach kurzer Gewöhnung aber nicht störte.