Mini-Schraubstock

Manchmal reichen zwei Hände nicht aus für kleine elektromechanische Arbeiten am Basteltisch. Oft ist zwar die helfende Hand mit zwei großen Krokodilklemmen hilfreich, aber für besondere Arbeiten habe ich seit vielen Jahren immer einen kleinen Mini-Schraubstock griffbereit. Bei Bedarf wird dieser kurzerhand an der Tischkante befestigt. Um die Arbeitsplatte nicht zu verkratzen, verwende ich einen Schreibblock oder ein Stück Leder als Unterlage.

Für viele kleine Arbeiten lohnt sich der Weg noch nicht in den Keller an die Werkbank zum großen Schraubstock. Der kleine Bruder ist vollkommen ausreichend, um mittelgroße Werkstücke zu befestigen, etwa bei Lötarbeiten mit etwas größerer Spitze, bei denen der Lötkolben fester auf das Werkstück gedrückt werden muss, damit nicht nur das Lot, sondern auch die Wärme fließen kann. Die helfende Hand würde jetzt auf dem Arbeitsplatz umherrutschen. Der Mini-Schraubstock hingegen hält es fest und verträgt auch die Hitze. Richtig Spaß macht es, ein eingespanntes Werkstück mal eben mit ein paar kleinen Werkzeugen zu bearbeiten, zum Beispiel Platinenmaterial, Aluminium- oder Kupferteile. Das alles kann man mit dem Mini-Schraubstock bequem im Sitzen verrichten. Unentbehrlich ist der kleine Schraubstock übrigens, wenn es darum geht, Flachbandkabel auf die zugehörigen Steckerverbinder zu quetschen. —pff