Der Granulat-Extruder
Bereit für die nächste Stufe? Dieses nachhaltige Projekt hinterfragt den Status Quo des Filamentdrucks und zeigt euch, wie ihr mit selbst recyceltem Material vorzeigbare 3D-Drucke erzielt.
Wohin mit den übrig gebliebenen Fehldrucken und alten Filamentresten? Das fragen sich viele Maker und Norbert Heinz scheint eine Lösung gefunden zu haben, die ihm, nach eigener Aussage, kaum jemand zugetraut hat. Der Entwurf eines kostengünstigen, leichten und zuverlässigen Granulat-Extruders für 3D-Drucker hat ihm gewiss ein paar schlaflose Nächte beschert. Doch der in Version 3 befindliche Prototyp überzeugt bereits jetzt mit zuverlässigen Druckergebnissen bis 30mm/s und wird stetig von ihm weiterentwickelt.
Das für den 3D-Druck recycelte Granulat entsteht durch das Schreddern alter Druckteile oder Filamente in einem Mixer, wird anschließend gesiebt und danach in den Extruderbehälter gekippt, wo es mithilfe einer Schnecke zum Hotend befördert wird. Auch mit Zucker hat der Erfinder bereits erfolgreich experimentiert, da es in den meisten Haushalten bereits als Granulat vorrätig ist und sich durch Erhitzen verarbeiten lässt.