Apple Watch Ultra im Test: Das kann die neue Extremsport-Uhr

Erstmals seit Start der Watch verändert Apple grundlegend ihr Gehäuse und versieht sie mit ganz neuen Funktionen speziell für Extremsportler. Hier der Test.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 15 Min.
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Apple spart bei der Vorstellung neuer Produkte nie mit Superlativen, doch bei der neuen Ultra überschlägt sich der Hersteller bereits beim Design. Die gesamte Uhr ist gut einen halben Zentimeter länger und breiter sowie 3,7 mm dicker, obendrein wuchtiger und markanter gestaltet als bisherige Modelle. Das voluminöse Chassis aus Titan haben die Designer nicht perfekt rundlich und glatt gestaltet, wie allen anderen Apple-Uhren, sondern Ecken und Kanten vorgesehen. Während bei diesen die gesamte obere Fläche aus Display-Glas mit abgerundeten Kanten besteht, was sie anfällig für Sturz- und Bruchschäden macht, umschließt bei der Apple Watch Ultra der Rahmen das Display vollständig.

Er ist zusätzlich um die rechte Seitentaste und die Krone hochgezogen, um sämtliche Bedienelemente vor Schlägen zu schützen. Die Krone fällt gegenüber jener bisheriger Watches größer und dicker aus und lässt sich dadurch mit Handschuhen etwas besser bedienen. Am linken Rand gibt es erstmals eine zusätzliche Taste in auffallendem Orange – dazu später mehr. Außerdem ist im Titanrahmen farblich leicht abgesetzt die GPS-Antenne sichtbar integriert, ein weiteres optisches Detail.

Eine zierlichere Variante, wie bei den bisherigen Serien, gibt es von der Ultra nicht. Doch anders als erwartet gefällt uns dieses große Stück Technik auch an einem vergleichsweise zierlichen Handgelenk (150 mm Umfang). Das Mehrgewicht von 9,8 Gramm gegenüber der Series 8 macht sich kaum bemerkbar, selbst wenn man das bislang größte 45-mm-Modell gleichzeitig am anderen Arm trägt. Allenfalls verhält sich das dickere Gehäuse leicht kopflastig, wenn man den Arm dreht.