Ausprobiert: M.Zuiko 75 mm f/1.8 an der Olympus OM-D E-M5

Traumteam? Heise Foto konnte die OM-D E-M5, das spiegellose Flaggschiff von Olympus, gemeinsam mit dem neuen Objektiv M.Zuiko Digital ED 75 mm/1.8 ausprobieren. Wie sich die Kombi im Labor und im Außeneinsatz geschlagen hat, erfahren Sie hier.

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Die Kamera. Die OM-D E-M5 ist das spiegellose Micro-Four-Thirds-Flaggschiff von Olympus. Die Kamera bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln, hat einen schnellen Kontrast-Autofokus (0,22s) und einen fünfachsigen Verwacklungsausgleich. Das Gehäuse der E-M5 ist nicht nur eine Hommage an das OM-System, es ist auch spritzwassergeschützt – und damit ein Exot unter den spiegellosen Systemkameras. Einen ausführlichen Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der c’t Digitale Fotografie (3/12).

Das M.ZUIKO 75 mm / 1.8 bietet eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 150 mm bei einer Lichtstärke von f/1.8

(Bild: Olympus )

Die Olympus OM-D E-M5 mit dem M.ZUIKO 75 mm / 1.8

(Bild: Olympus )

Das Objektiv. Heise Foto hatte die Möglichkeit, das neue M.Zuiko Digital ED 75 mm/1.8 an der OM-D auszuprobieren – sowohl im Labor als auch in freier Wildbahn. Das Objektiv hat eine Festbrennweite von 75 mm, was umgerechnet auf das Kleinbildformat 150 mm entspricht. Zudem bietet es eine Lichtstärke von f/1.8 und reiht sich damit stimmig in das Festbrennweiten-Repertoire von Olympus ein (M.Zuiko Digital 45 mm /1.8; M.Zuiko Digital ED 12mm / 2.0). Die minimale Blende liegt bei f/22. Die Konstruktion aus zehn Linsen in neun Gruppen benötigt zudem eine minimale Aufnahmeentfernung von 84 Zentimetern.
Im Online-Fachhandel ist das Objektiv derzeit ab etwa 950 Euro verfügbar.

Ergonomie. An der zierlichen OM-D E-M5 wirkt das M.Zuiko Digital ED 75 mm/1.8 sehr wuchtig. Mit einem Gewicht von 305 Gramm ist es zudem nur etwa 100 Gramm leichter als die OM-D selbst (mit Akku und Speicherkarte). Die ganze Kombination wird also deutlich objektivlastig. Eine zweite, stützende Hand ist beim Fotografieren unerlässlich. Dass die OM-D ihrem Fotografen nur wenig Gripp zum Festhalten bietet, wird mit dem 75er besonders deutlich – schnell droht sie aus der Hand zu rutschen. Auch verspielt die Kombi den Kompaktbonus der Spiegellosen – immerhin hängen dann mehr als 700 Gramm um den Hals. Zum Vergleich: Die aktuelle Einsteiger-Spiegelreflex Canon 650D wiegt gemeinsam mit ihrem Kit-Objetiv nur etwa 775 Gramm – einen Hauch mehr.

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