Bankgeschäfte nur per Smartphone: Neobanken im Vergleich

Bunq, C24, N26, Revolut und Tomorrow konkurrieren mit klassischen Banken und Sparkassen. Doch was bieten die fünf Neobanken und wo lauern die Risiken?

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 118 Kommentare lesen
Stilisiertes Smartphone mit Kreditkarte

(Bild: fantasyform / Shutterstock.com)

Lesezeit: 29 Min.
Inhaltsverzeichnis

Immer mehr Neobanken buhlen um neue Kunden und erhöhen so den Druck auf die klassischen Geldinstitute. Dabei setzen die neuen Banken vor allem auf Komfort- und Sicherheitsfunktionen, die den etablierten Mitbewerbern oftmals fehlen. Zudem locken sie mit niedrigen Kontoführungsgebühren und dem Versprechen, dass die App auf dem Smartphone den Bankberater und das Online-Banking am PC ersetzt. Der Gang in die Filiale wird ihrer Ansicht nach überflüssig. Aber kann das Konto bei einer Neobank ein vollwertiger Ersatz für traditionelle Banken und Sparkassen sein?

Um diese Frage zu beantworten, vergleichen wir fünf in Deutschland aktive Neobanken. Mit Bunq und N26 sind zwei darunter, die inzwischen älter als zehn Jahre sind. Revolut zählt zu den in Europa größten Anbietern. C24 und Tomorrow sind erst seit wenigen Jahren aktiv und bieten gegenüber den drei Mitbewerbern Besonderheiten. Alle im Artikel genannten Preise, Gebühren und Funktionen entsprechen dem Stand vom 21. August 2023.

Banking und Payment

Im Vergleich beschränken wir uns auf Privatkonten, die sich an Personen ab 18 Jahren richten. Einige Neobanken, darunter Bunq, bieten auch Konten für Minderjährige an. Andere Neobanken, etwa die Deutsche-Bank-Tochter Fyrst, richten sich teilweise oder ausschließlich an Geschäftskunden und Selbstständige. Eine wichtige Gemeinsamkeit der fünf Vergleichskandidaten: Alle unterliegen dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG). Selbst im Falle einer Insolvenz sind Kontoguthaben bis maximal 100.000 Euro pro Kunde gesichert, hinzu kommen maximal 20.000 Euro aus Wertpapiergeschäften.