Blade Shadow: Gaming-PC in der Cloud

Blade verspricht PC-Spiele mit High-End-Grafik über Internet auf alte Rechner und Tablets zu streamen. Wir haben Performance und Latenz getestet.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen
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Ein Gaming-PC ist groß, stromhungrig und teuer. Da ist es gar nicht mal so weit hergeholt, das klobige Ding einfach in die Cloud auszulagern und es mit einem billigen Notebook, einem Android-Tablet oder einem alten Büro-PC anzuzapfen. Damit lassen sich dann aktuelle Spiele in voller Grafikpracht spielen, 4K-Videos bearbeiten oder 3D-Modelle bauen.

Bislang war Cloud-Computing allerdings nichts für Gaming oder Videobearbeitung, wo es auf verzögerungsfreie Bildausgabe ankommt. Die französische Firma Blade will das ändern und bietet laut eigenen Angaben den ersten High-End-Gaming-PC in der Netzwolke an. Sie wirbt damit, dass man beim Bespielen des Rechners nicht merkt, eigentlich nur vor einem Videostream zu sitzen.

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Shadow nennt Blade den Mietrechner in der Cloud. Für 30 Euro im Monat (wenn man sich für ein Jahr bindet, ansonsten kostet es 45 Euro pro Monat) bekamen die Kunden zum Testzeitpunkt im September 2018 eine 8-Kern-Intel-Xeon-CPU, 12 GByte DDR4-RAM und eine Nvidia Quadro P5000. Laut Blade entspricht die Grafikleistung der einer GTX 1080. Außerdem gibt es 256 GByte SSD-Speicherplatz. Für jeden Benutzer steht eine dedizierte Hardware-Grafikkarte zur Verfügung, lediglich die CPU teilen sich zu Stoßzeiten zwei User.

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