DJI Pocket 2 im Test: Stabilisierte Handheld-Kamera für wackelfreie Videos

Der Nachfolger der mechanisch in drei Achsen stabilisierten Minikamera Osmo Pocket bietet bessere Bild- und Tonqualität und ein modulares Design für Zubehör.

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Die Bodenplatte der Pocket 2 lässt sich austauschen. Im Lieferumfang ist als Alternative eine Bodenplatte mit ¼-Zoll-Stativgewinde, im Combo-Paket auch noch ein WLAN/Bluetooth-Empfänger enthalten.

(Bild: Daniel Clören)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Daniel Clören
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Auch wenn die Pocket 2 den Zusatz "Osmo" im Namen verloren hat: Große Unterschiede zum Vorgänger sieht man bei der Minikamera mit Gimbal auf den ersten Blick nicht. Der Neuling ist nur minimal größer und lediglich ein Gramm schwerer. Dafür hat DJI an den inneren Werten gearbeitet: So kommt statt eines 1/2,3-Zoll- nun ein 1/1,7-Zoll-Sensor zum Einsatz, wodurch das Bild nicht nur klarer ist, sondern in dunklen Szenen auch weniger rauscht. Das Sichtfeld hat sich von 80 auf 93 Grad erhöht und schließlich sorgen eine Blende von ƒ/1,8 und eine Brennweite von 20 Millimeter nun gerade bei Selfies für mehr Freiraum.

Videos werden weiter bis zur UHD-Auflösung mit 60 Hertz aufgenommen. Neu ist aber, dass sich HDR-Videos mit bis zu 2,7 K (2720 × 1530 Pixel) aufzeichnen lassen. In Full HD unterstützt die Pocket 2 nun Achtfach- statt nur Vierfach-Zeitlupe. Die Stabilisierung in drei Achsen arbeitet vorbildlich und liefert auch beim Laufen ein ruhiges Bild. Lediglich der Autofokus arbeitete im Test nicht immer ganz zuverlässig.

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An den intelligenten Aufnahmemodi hat DJI auch geschraubt. So hat sich die automatische Verfolgung von markierten Objekten durch die Vorhersage von Bewegungspfaden verbessert. Verschwindet ein Objekt etwa hinter einem Baum, brach die Osmo das Tracking noch ab. Der Nachfolger schwenkt hingegen ein Stück in Bewegungsrichtung mit und nimmt die Verfolgung wieder auf, sobald das Objekt erneut zu sehen ist. Im Test klappte das gut.

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