Navigations-Apps fĂĽrs iPhone im Test
Seite 4: TomTom Go Mobile
Der zweite große Anbieter TomTom hat seine Apps im letzten Jahr generalüberholt und auf ein Abo-Modell umgestellt: Für 20 Euro im Jahr erhält man alle Karten weltweit inklusive dem viel gelobten Live-Verkehrsdienst, Tempo- und Blitzerwarnungen (Internetverbindung vorausgesetzt). Drei Jahre kosten 45 Euro. Man kann sie jeweils in der App einkaufen und dort auch die Karten laden. Nach dem Download sind die ersten 75 Kilometer zum Ausprobieren frei. Leider sind die Länder nicht immer einzeln wählbar, aber ganz Afrika benötigt zum Beispiel nur 823 MByte.
Beim Eingeben des Ziels tut sich die App online wie offline ein wenig schwer, weil sie neben den Städten gleichwertig Straßen in die Liste packt.
So findet man die Orte oft nur anhand der Entfernungskilometer. Die Straßen auszusuchen geht dann schnell und fehlertolerant vonstatten. Anschließend wird die gesamte Route inklusive der auf dem Weg liegenden Behinderungen und zugehörigen Verzögerungen angezeigt. Es gibt keine alternativen Routen zur Auswahl, die errechneten Wege sind aber auch meistens die schnellsten.
Staus, Blitzer und Baustellen stets im Blick
Am rechten Rand informiert eine Leiste permanent ĂĽber die Staus. Umfahrungen werden nur angeboten, sofern sie Zeit sparen. Die Darstellung wirkt auf den ersten Blick etwas spartanisch, aber sie ist nicht mit verwirrenden Details ĂĽberlastet.
Die übersichtliche 3D-Darstellung wechselt nur an größeren Autobahnabfahrten zum noch übersichtlicheren Spurassistenten. Die Sprachansagen kamen knapp und rechtzeitig. Sie enthielten auch den Straßennamen. Auf Abweichungen vom vorgeschlagenen Weg reagierte die TomTom-App besonders schnell mit einer neuen Route. Neben der von „Yannick“ lassen sich noch die deutschen Stimmen von „Lisa“ und „Werner“ kostenlos herunterladen.