Das neue Einsteiger-iPad im Test: Gut & gĂĽnstig?

Das iPad 11 hat doppelt so viel Speicher und einen wesentlich schnelleren Chip als der Vorgänger von 2022, kostet aber trotzdem nur 400 Euro. Lohnt es sich?

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iPad 11

iPad 11: Einstieg in Apples Tablet-Welt.

(Bild: Mac & i)

Lesezeit: 7 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das einfache iPad ist bereits mit der letzten Generation erwachsen geworden: Das größere Display mit dem schmaleren Rahmen bei kantigeren Formen lässt es modern aussehen. Der Fingerabdrucksensor ist an die Seite gewandert und als (einziger) Anschluss dient USB-C. Das Tablet lässt sich mit einem Pencil und einem Apple-Keyboard bedienen.

kurz & knapp
  • Das einfache iPad ist schneller und gĂĽnstiger geworden.
  • Der A16-Chip hat weniger Kerne als im iPhone 14 Pro.
  • Das iPad mit A16 eignet sich nicht fĂĽr Apple Intelligence.
  • Eine eSIM ersetzt die SIM-Karte.

Zu den Neuerungen: Den A14 Bionic hat Apple gegen den A16-Chip aus dem iPhone 14 Pro getauscht. Anders als dort bringt er aber nur drei statt vier Effizienzkerne mit. Während sich die Ergebnisse beim Geekbench auf einem Kern fast gleichen, schaffen alle zusammen lediglich 90 Prozent des iPhone-Wertes. Auch der GPU hat Apple einen der eigentlich fünf Kerne geraubt und sie kommt auf etwa 80 Prozent der Performance des iPhone 14 Pro. Trotzdem überbietet das iPad 11 auch mit seinem abgespeckten Chip das iPad 10 um 50 bis 64 Prozent bei der CPU-Leistung und um 17 bis 22 Prozent bei GPU-Tests. Dies hängt vor allem mit der Steigerung des CPU-Taktes von 3 auf 3,5 GHz und der Vergrößerung des Arbeitsspeichers von 4 auf 6 GByte zusammen.

Die Leistung der 16-kernigen KI-Einheit (Neural Engine) hat sich sogar um 85 Prozent verbessert. Das reicht zusammen mit dem immer noch zu knappen RAM aber laut Hersteller nicht für die Funktionen von Apple Intelligence aus. Nach dem Aufspielen von iPadOS 18.4 erschien nicht einmal der Dialog, um die KI einzurichten. Anspruchsvolle Spiele wie Assassins Creed: Mirage oder die Resident-Evil-Reihe laufen ebenfalls nicht auf dem normalen iPad, dafür aber Final Cut Pro und Logic mit den Basisfunktionen. Beim Textschreiben oder Surfen fühlt sich das iPad 11 sehr flott an und dürfte für Standardaufgaben auch in den nächsten Jahren noch genügend Leistung bringen.

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