Druckertinten per Abo: Dienste mit monatlichen Seitenkontingenten im Vergleich
Ă„rgern Sie sich ĂĽber teure Tinte oder Tonerkartuschen? Mit einem Abo bekommen Sie pro Monat eine bestimmte Anzahl von Druckseiten zum Festpreis.
- Rudolf Opitz
Die Idee, statt an den als überteuert kritisierten Tintenpatronen an den gedruckten DIN-A4-Seiten zu verdienen, setzte erstmals HP mit dem Abomodell "Instant Ink" um. Der Hersteller entschärfte damit zwei Hauptargumente der Kritiker: Die wenigen Milliliter Tinte in den kleinen Kombipatronen seien so teuer, dass man sie mit Gold aufwiegen könne, und die Drucker würden diese Tinte auf Kosten der Kunden auch noch für Reinigungsvorgänge verschwenden.
Beim Tintenabo Instant Ink bekommen die Kunden Patronen frei Haus geliefert. Statt für die Tinte zahlen sie einen monatlichen Festbetrag und können dafür je nach Tarif 10, 50 oder mehrere hundert Seiten pro Monat drucken. Der Drucker meldet die Anzahl der Druckseiten an einen Server im Internet und ebenso die Tintenstände, sodass abhängig vom Druckaufkommen und der Tintenreserve rechtzeitig neue Patronen verschickt werden. Die Versandkosten sind in der Abopauschale enthalten.
Tinte, die durch automatische oder über das Wartungsmenü manuell gestartete Reinigungsvorgänge verbraucht wird, geht bei Instant Ink zu Kosten von HP. Da der Hersteller die Versandkosten für Ersatzpatronen klein halten will, sind die Instant-Ink-Patronen gut gefüllt und haben eine hohe Reichweite. Der Drucker erkennt die eingesetzten Spezialpatronen und beginnt mit der Abrechnung nach Druckseiten. Wie viel Tinte auf einer Seite landet, spielt dann keine Rolle – eine Textseite ist genauso teuer wie ein A4-Foto mit 100 Prozent Deckung.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Druckertinten per Abo: Dienste mit monatlichen Seitenkontingenten im Vergleich". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.