Einplatinencomputer im Test: Hardkernel Odroid-H4+ mit Intel N97

Hardkernel schickt die dritte Generation ihres lüfterlos kühlbaren x86-Boards Odroid-H ins Rennen. Es eignet sich für Selbstbau-Heimserver – mit Eigenheiten.

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Die Odroid-H-Einplatinencomputer sind besondere Allzwecktalente. Bis 2019 war Hardkernel vor allem für ARM-Platinchen bekannt, dann erschien der Odroid-H2 mit der x86-CPU Intel Celeron J4105. Auf dem Odroid-H4+ rechnet dessen Nach-Nach-Nachfolger N97 aus der Baureihe Alder Lake-N mit vier Effizienz-(E-)Kernen. Er leistet ähnlich viel wie der bekanntere N100 und eignet sich somit gut für Selbstbau-Heimserver, aber auch für einen Streaming-PC oder einen gemächlichen Büro-PC. Dank eines großen Aluminiumkühlkörpers auf dem Prozessor kommt der Odroid-H4+ unter optimalen Bedingungen ohne Lüfter aus. Das Board ist für eine einzige Gleichspannung ausgelegt und bindet vier SATA-Festplatten an.

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Bestellt man direkt in Korea, bekommt man die einfachste Ausführung Odroid-H4 ab 139 US-Dollar. Doch inklusive Versandgebühren, Einfuhrumsatzsteuer und Zollabwicklung landet man leicht über 180 Euro. Der "H4 ohne Plus" hat zudem keine SATA-Ports. Wir haben daher die Version H4+ mit vier SATA-Anschlüssen bei der niederländischen Firma Antratek bestellt, die sie für 237 Euro verkauft. Zusätzlich hat die Plus-Version auch einen zweiten Netzwerkchip mit 2,5 Gbit/s.

An der Unterseite des Einplatinencomputers Odroid-H4+ sitzen die Steckfassungen für einen DDR5-Speicherriegel mit bis zu 48 Gigabyte und für eine M.2-SSD.

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