MicroPython-Boards für den leichten Einstieg in Projekte

Wie startet man mit MicroPython, wenn man Projekte umsetzen will, die ein Display benötigen? Etwa mit Boards, die genau für solche Szenarien konzipiert sind.

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Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Akos Fodor
Inhaltsverzeichnis

Die Programmiersprache Python erfreut sich großer Beliebtheit, denn sie ist für Anfänger leicht zu erlernen. Gleichzeitig kann man es für physikalische Simulationen oder Machine-Learning-Projekte wie Stable Diffusion nutzen. Seit 2014 gibt es Python als MicroPython auch für Mikrocontroller. Diese Implementierung ermöglicht es, schnell ins Physical Computing einzusteigen und in vereinfachter Form spielerische, experimentelle und praktische Projekte umzusetzen.

Zu den offiziellen Pyboards, mit denen das MicroPython-Projekt ursprünglich startete, haben sich über die Jahre viele weitere kompatible Mikrocontroller-Boards gesellt. Und da die Pyboards gerade kaum erhältlich sind, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich nach interessanten Alternativen umgeschaut. Dabei haben es mir hauptsächlich spezielle Varianten angetan, die wesentlich mehr mitbringen als ihre reine Rechenleistung. Falls ihr also noch keine Gelegenheit hattet, in MicroPython reinzuschnuppern, ist jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt.

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Grundsätzlich kann man MicroPython-Projekte mit Entwickler-Boards starten, auf denen sich im Wesentlichen (neben Spannungsreglern) nur ein Mikrocontroller befindet, dessen GPIO-Pins auf die Platine hinausgeführt werden. Von MicroPython unterstützte Chips sind zum Beispiel der RP2040 der Raspberry Pi Foundation, der ESP8266 und diverse ESP32-Varianten von Espressif, SAMD-Chips von Microchip, STM32-Chips und viele mehr. Diese sitzen wiederum auf den vielen Boards von Adafruit, Arduino, Seeed Studio und Co. Das bekanntesten Boards mit dem RP2040 ist wohl der Raspberry Pi Pico bzw. Pico W (mit WLAN).