Erweiterbarer Mini-PC mit 14 Kernen: Minisforum Neptune Series NAD9 im Test
Klein, leistungsstark und leise – dem Minisforum Neptune NAD9 gelingt es im Test oft, die drei Punkte zu vereinen. Im WLAN steht er sich aber selbst im Weg.

Schick ist er ja, der Kleine: Der Minirechner im Duden-Format steht elegant, sicher und rutschfest auf einem Fuß. Dominierendes Designmerkmal sind Löcher: Aus Deckel und Boden sind sechseckige Luftöffnungen gestanzt, die abnehmbaren Seitenteile bespannt der Hersteller mit einem feinen Drahtgitter, durch das man auf das Innenleben blickt.
Der Webshop bietet nur wenige Konfigurationsmöglichkeiten, Mainboard, CPU und WLAN-Modul sind stets identisch. Die Preisspanne reicht von 699 Euro für einen Barebone ohne Fest- und Arbeitsspeicher bis knapp 1000 Euro für die Topausstattung mit 64 GByte RAM, einer 1 TByte großen NVMe-SSD und Windows 11 Pro. Für den Test stellte uns Minisforum die Variante mit 16 GByte DDR4-RAM und einer 512-GByte-SSD zur Verfügung, die im Shop 829 Euro inklusive Versand kostet. Für Adressen innerhalb der EU sollen laut Anbieter keine Zollgebühren anfallen; die Garantie beträgt zwei Jahre.
Bei der CPU hat sich Minisforum fĂĽr Intels Mobilprozessor Core i9-12900H aus der Alder-Lake-Familie mit 14 CPU-Kernen entschieden: acht Effizienz- und sechs Performance-Kerne, letztere mit Hyper-Threading, sodass bis zu 20 Threads zusammenkommen. Ihre integrierte Grafikeinheit Iris Xe hat 96 Execution Units. FĂĽr Office-Aufgaben reicht die Grafikleistung allemal. AuĂźerdem entlasten ihre dedizierten Videoeinheiten die CPU-Kerne beispielsweise beim Dekodieren von Videos mit den stark komprimierenden Codecs H.265 oder AV1.
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