Final Cut Pro fürs iPad im Test: Schnitt mit Stift

Nach langer Wartezeit hat Apple die Profivideoschnittsoftware aufs iPad gebracht. Der Test klärt, wie gut das funktioniert und wo es Abstriche gibt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Final Cut Pro auf dem iPad

(Bild: Holger Zelder)

Lesezeit: 16 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

Bereits 2011 stellte Apple zusammen mit dem iPad 2 eine für das Tablet angepasste Version von iMovie vor, die sich vor allem an Hobbyfilmer richtete. Doch obwohl die iPads immer schneller wurden und inzwischen sogar die gleichen Chips wie die Macs benutzen, zierte sich Apple, sein Profischnittprogramm für anspruchsvolle Nutzer zu portieren. Die Lücke mussten Apps wie LumaFusion oder zuletzt Davinci Resolve füllen.

Mehr zum Thema macOS erweitern

Nun hat Apple Final Cut Pro für das iPad veröffentlicht und schürt damit entsprechend hohe Erwartungen: Kann die App mit der Mac-Version mithalten? Gibt es am Touchscreen Einschränkungen? Und taugt das Ganze für professionelle Workflows?

Final Cut Pro gibt es auf dem iPad nicht im Einmalkauf, sondern ist nur im Abo erhältlich – ebenso wie Logic Pro. Nutzer können zwischen einem Monatsabo für rund 5 Euro oder einem Jahresabo für 49 Euro wählen – für Apple-Apps ist das Abo ein ein Novum. Der Preis ist vergleichsweise moderat, dennoch dürften sich einige Nutzer am Abozwang stören. Immerhin kann man die App 30 Tage lang kostenfrei testen. Wer Final Cut nur für ein paar Projekte im Jahr benötigt, muss also nicht durchgehend dafür bezahlen.