Fitness-Gadget Unitree Pump Pro im Test: Vielfältige Workouts für Arme und Beine
Als mobile Kabelzugmaschine mit App-Anbindung ersetzt der Unitree Pump simple Gummibänder und klobige Hanteln. Extrakosten für ein Abo gibt es nicht.
Mit dem Unitree Pump Pro kann man Workouts mit einstellbarem Widerstand absolvieren, statt den Bizeps mit Hanteln zu quälen, sich auf der Beinpresse abzumühen oder mit Fitnessbändern zu hantieren. Die tragbare Kabelzugmaschine mit Akku und Trainings-App misst gut zehn mal zehn Zentimeter. Das Kästchen hat an einer Seite einen Ankerpunkt, an der anderen zieht man den rund 1,40 Meter langen Gurt heraus. An der Oberseite hat der Einschalter seinen Platz, seitlich unterbricht ein USB-C-Anschluss das stabile Gehäuse aus mattem Kunststoff.
Zum Lieferumfang des Pump Pro gehören außer einer Tragetasche, einem Zuggriff und einer Schlaufe zum Gegenhalten auch ein Anker zum Einklemmen in einer Tür sowie eine Manschette, um den Pump am Fußgelenk zu befestigen. Unitree bietet weiteres Zubehör an, etwa eine lange Stange für das Training mit beiden Armen und große Saugnäpfe zur Befestigung am Boden.
Mit dem Pump Pro lassen sich Gewichte zwischen zwei und 20 Kilogramm simulieren. Der Pump ohne Pro schafft bis zehn Kilogramm, ist aber nur in China erhältlich. Den Widerstand erzeugt das Kästchen mit einem Elektromotor, der seinen Strom von einem eingebauten 700-mAh-Akku bezieht. Je nach eingestellter Zugkraft hält der Akku unterschiedlich lange, bei mittlerer Kraft von zehn Kilo ist er nach rund 1000 Zügen leer. Das klingt nach viel, ist aber bei intensiven Trainings schnell erreicht, auf Reisen muss also ein Ladegerät mit ins Gepäck. Der Pump soll laut Hersteller auch im Notfall als Powerbank Strom spenden können, das ist uns im Test aber nicht gelungen: Keines der Smartphones, das wir ansteckten, wurde geladen. Mit 700 mAh kommt man bei einem leeren Smartphone allerdings auch nicht weit.
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