Fünf Backup-Programme für Linux im Test

Um unter Linux seine Daten regelmäßig und komfortabel zu sichern, gibt es gleich eine ganze Palette quelloffener Backup-Programme.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Tim Schürmann
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Zwei Stunden vor dem wichtigen Termin lässt sich plötzlich die Präsentation nicht mehr öffnen. Wohl dem, der dann ein Backup besitzt. Um sich gegen Datenträgerdefekte, Schusseligkeit, Brände und andere Katastrophen zu wappnen, sind nicht nur im Homeoffice regelmäßige Sicherungen Pflicht. Unterstützung bei dieser lästigen Aufgabe offerieren unter Linux zahlreiche Open-Source-Werkzeuge.

Diese Backup-Tools setzt man einmal auf die zu sichernden Daten an und kann sich dann bequem zurücklehnen – zumindest im Idealfall. Mit solchen Programmen haben selbst Backup-Muffel oder weniger technikaffine Nutzer keine Ausrede mehr für fehlende Sicherungen.

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Wir haben fünf Backup-Anwendungen mit grafischer Bedienoberfläche auf den Prüfstand geholt, die eine möglichst einfache Bedienung versprechen und sich auf die Sicherung der Nutzerdaten konzentrieren: Back In Time (Download via GitHub), Déjà Dup (Download), Duplicati (Download), Kup (Download) und Vorta (Download). Außen vor bleiben Kommandozeilenwerkzeuge wie BorgBackup oder Duplicity, bei deren Inbetriebnahme man mit kryptischen Parametern jonglieren muss. Einfach zu bedienende grafische Frontends für solche Terminal-Programme haben wir aber ins Testfeld aufgenommen. Die Backup-Programme müssen die Kriterien erfüllen, die für robuste Datensicherungen minimal notwendig sind: automatische Backups nach Zeitplan, Sicherung auf einem externen Datenträger und Wiederherstellung mit allen Dateiattributen.