Abseits bekannter Pfade: Fünf Vektorgrafikprogramme für Mac und iOS im Test

Der Platzhirsch Illustrator bekommt immer mehr Konkurrenz – auch preislich. Wir haben Adobes Vektorzeichner gegen vier Alternativen antreten lassen.

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Fünf Vektorzeichner für macOS und iOS im Test

(Bild: Rudolf A. Blaha, Illustrator)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Monika Gause
Inhaltsverzeichnis

Grafikagenturen arbeiten mehrheitlich mit Adobe Illustrator CC, denn Kollegen und Druckdienstleister wünschen oft Illustrator-Dateien, die einen nahtlosen Workflow garantieren. Der Vektorzeichner von Adobe ist allerdings nur im Abonnement erhältlich und die wenigsten Nutzer benötigen seine ganze Funktionsvielfalt. Etliche Alternativen sind nicht nur günstiger, sondern für verschiedene Zwecke auch passender.

Im Test haben wir uns Programme für macOS in unterschiedlichen Preisklassen von kostenlos bis mehrere Hundert Euro teuer angesehen. Affinity Designer und Graphic stehen zusätzlich für iOS zur Verfügung; Gravit Designer auch im Browser sowie für ChromeOS. Illustrator, Affinity Designer, Inkscape und Gravit Designer fühlen sich zudem auf Windows heimisch; die beiden letztgenannten auch auf Linux.

Vektorgrafik deckt eine riesige Bandbreite von Anwendungsszenarien jenseits professioneller Agenturgrafik ab. Icons und Logos auf Vektorbasis passen sich besser an die vielen unterschiedlichen Bildschirmgrößen mobiler Endgeräte an als Pixelgrafiken. In der DIY-Szene rund um Hobbyplotter erstellen Anwender Plotvorlagen mit Inkscape. Werbetechniker setzen Pfade zum Schneiden von Folien. Technische Redakteure gestalten interaktive SVG-Dateien, deren reduzierte Darstellung ideal für Infografiken ist. Auch für einfache Layouts eignet sich manches Vektorgrafikprogramm.