Gaming-Notebook: Dell Alienware x14 mit Vierzehnkern-CPU und GeForce RTX 3060
Dell bringt den Vierzehnkerner Core i7-12700H, die Mittelklasse-GPU GeForce RTX 3060 und ein flottes 14-Zoll-Display in einem besonders flachen Gehäuse unter.
- Florian MĂĽssig
Ein kleines und dünnes Notebook mit hoher 3D-Performance klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau der Mobilrechner. Das neue Alienware x14, mit dem Dell nach vielen Jahren der Abstinenz nun wieder ein kompaktes Gaming-Notebook im Angebot hat, kommt dieser Wunschvorstellung schon recht nahe: Es hat einen Vierzehnkernprozessor der zwölften Core-i-Generation und Nvidias Mittelklasse-GPU GeForce RTX 3060. Diese Kombination reicht locker aus, um aktuelle 3D-Spiele bei hohen Detailgraden und sogar mit Raytracing-Effekten flüssig zu zocken.
Dennoch haben die Fingerkuppen beim Tippen nur rund einen Zentimeter Abstand zur darunterliegenden Schreibtischplatte – so wenig Bauhöhe bieten sonst nur wenige Edelnotebooks mit schwächeren Prozessoren der U-Klasse (nominal 15 Watt Abwärme) ohne Zusatzgrafikchip. Die ungleich stärkeren Chips im Alienware x14 dürfen kombiniert hingegen bis zu 130 Watt verheizen – also fast eine Größenordnung mehr.
Das klappt nur mit einem Hochleistungskühlsystem rund um eine Vapor Chamber mit zwei Lüftern und großen Lufteinlässen an Ober- und Unterseite. Die Abstimmung tut ihr Bestes, um Lärm zu vermeiden, doch physikalische Gesetze setzen enge Grenzen: Das Kühlsystem übersteht zwar ein paar Sekunden Last ohne Lärm, doch danach drehen die Luftquirle hörbar auf. Sie werden bis zu 2,3 sone laut und pfeifen recht hochfrequent – hohe Drehzahlen kompensieren fehlendes Volumen. Nach Lastende rauscht das Notebook wiederum ein paar Sekunden weiter, um Restwärme abzuführen.
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