Gebrauchte Objektive im Test: Festbrennweiten für Canon R und Nikon Z
Für herausragende Fotos brauchen Fotografen gute Objektive. Es müssen aber keine modernen Modelle sein. Unsere Autoren erklären, was sich lohnt und was nicht.
Viele ältere Objektive lassen sich an moderne Kameras adaptieren. Fotografen sparen Kosten und die Bildergebnisse können vielfach überzeugen.
(Bild: Alle Bilder: Radomir Jakubowski (Canon) und Stephan Amm (Nikon))
- Radomir Jakubowski
- Stephan Amm
Seitdem spiegellose Kameras den fotografischen Markt dominieren, fallen gebrauchte Objektive, die für Spiegelreflexkameras entwickelt wurden, immer weiter im Preis. Selbst auf dem Gebrauchtmarkt sind sie immer schwieriger zu verkaufen. Für den bewussten Käufer ist dies jedoch besonders attraktiv. Denn hier gibt es sowohl grandiose Schnäppchen als auch (oft überteuerte) Sammlerstücke zu erwerben. Doch welche der Festbrennweiten sind heute noch ihr Geld wert? Oder vielleicht sogar besonders schön vom Bildlook?
Diesen Fragen gehen wir für Kameras von Canon und Nikon auf den Grund. Es werden ausschließlich Originalherstellerobjektive betrachtet. Der Beitrag soll eine Hilfestellung für Leserinnen und Leser sein, die mir (Radomir Jakubowski) persönlich oft gefehlt hat, weshalb ich mich anfangs nicht an ältere Objektive herangetraut habe. Da ich fast die ganze Canon-EF-Ära miterlebt habe, kann ich heute jedem weiterhelfen, der Freude an gebrauchten Objektiven hat. Mein Freund Stephan Amm beschäftigt sich dagegen seit vielen Jahren mit manuellen Objektiven, die noch an Nikon-35-Millimeter-Filmkameras eingesetzt wurden. Diese Optiken liefern erstaunlich gute Ergebnisse und besitzen zum Teil viel Charakter.
Spiegelreflexobjektive der Hersteller lassen sich mit herstellereigenen Adaptern direkt anschließen – Canon EF an Canon RF und Nikon F and Nikon Z. Beim Konvertieren verwendet man hingegen einen Konverter und adaptiert Fremdobjektive, etwa ein Canon-EF-Objektiv an eine Sony-E-Kamera.
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