ISA-USB-Adapter im Test: Dateiübertragung zwischen alten und modernen Rechnern

Eine 8-Bit-ISA-Karte mit dem USB-Interface-Chip CH375 bindet einen Speicherstick als DOS-Laufwerk für Rechner aus der Prä-USB-Ära ein. Wir zeigen, was es nützt.

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Von
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

Wer noch alte MS-DOS/Windows-PCs aus 16/32-Bit-Zeiten einsetzt, etwa weil es für betagte Mess- oder Steuertechnik keine aktuellen Treiber gibt oder die Software nur mit Parallelport-Dongle läuft, kennt das Speicherproblem: Die alten Festplatten fallen aus, Ersatz bekommt man nur gebraucht und oft ebenfalls kurz vorm Exitus stehend.

Die Dateiübertragung von und zu modernen Rechnern ist wegen des Aussterbens alter Medien schwierig. Manche Adapter simulieren PC-seitig ein Floppylaufwerk und beschreiben einen USB-Stick. Für alte Werkzeugmaschinen und Musikinstrumente sind sie interessant, da sie keinen Treiber brauchen, doch bleibt die Speichermenge pro Stick wie bei Floppies auf 1,4 Megabyte beschränkt.

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Für IBM-kompatible PCs mit ISA-Bus gibt es eine bessere Lösung: einen ISA-USB-Adapter. Das Kärtchen passt in jeden halblangen 8-Bit-ISA-Slot und ist mit einer USB-A-Buchse bestückt; ein Slotblech fehlt. Den Job, Daten zwischen einem parallelen 8-Bit-Bus und dem seriellen USB-Port zu vermitteln, übernimmt der Interface-Chip CH375, der Übertragungsarten bis 12 Mbit/s (Full Speed, etwas über 1 MByte/s) und sogar USB-Host-Protokolle beherrscht. Die liegen aber brach, weil so alte Betriebssysteme USB nicht kennen.

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