Im Test: Audiofunkstrecken Røde Wireless Micro und Wireless Go (Gen 3)

Neben der dritten Auflage seiner Mini-Audiofunkstrecke Wireless Go bietet Røde erstmals eine Micro-Ausführung an. Dabei ist mehr zu beachten als die Größe.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Nico Jurran
Inhaltsverzeichnis

Als Røde 2019 die Audiofunkstrecke "Wireless Go" auf den Markt brachte, galt sie wegen ihrer Winzigkeit als Sensation. Nachdem mittlerweile einige Mitbewerber noch kleinere Modelle im Sortiment haben, trumpft der australische Hersteller mit dem skandinavischen Namen seinerseits auf: Die Sender des neuen "Wireless Micro"-Sets sind gerade einmal ein Drittel so groß wie die Module des parallel in der dritten Auflage erschienenen Wireless Go, der Micro-Empfänger kommt nicht einmal auf ein Viertel, bei einem Fliegengewicht von 6 statt 36 Gramm.

Den Micro-Empfänger verbindet man im Unterschied zu seinen großen Brüdern nicht mittels Kabel, sondern steckt ihn direkt ans Handy oder an den Rechner. Außer einer USB-C-Version ist für ältere iPhones und iPads eine Lightning-Ausführung erhältlich. Über USB erscheinen die Funk-Mikrofone wie bei allen Røde-Sets am PC als Eingangsquelle, sodass sich die von ihnen gelieferten Signale leicht aufzeichnen lassen.

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Die ultrakompakte Bauform bringt aber auch Einschränkungen mit sich. So hat der Micro-Empfänger keinen Line-Ausgang und lässt sich daher an einer gewöhnlichen Kamera nicht nutzen. Auch eine Aussteuerungs- oder Akkustandanzeige gibt es nicht, sondern nur zwei Status-LEDs. An den beiden Sendern sucht man zudem vergeblich nach einer Buchse für ein Ansteckmikrofon. Positiv ist zu erwähnen, dass die Klammern der Micro-Sender aus Metall sind und Røde passende Magneten mitliefert, sodass sie sich leicht an T-Shirts befestigen lassen. Die LEDs an den Modulen sind zudem über die "Røde Central"-App (für Android, iOS, Windows und macOS) dimmbar. Darüber spielt man auch Firmware-Updates ein.

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