Im Test: Vollformat-Systemkamera Nikon Z f

Der Retro-Trend ist ungebrochen. Die Nikon Z f punktet gegenüber ihrer kleineren APS-C-Schwester Z fc mit Vollformatsensor und vielen Funktionen.

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, Nikon

(Bild: Nikon)

Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Kameras im Retrolook haben eine große Fangemeinde. So groß, dass beispielsweise Fujifilm bei fast allen Modellen auf den klassischen Kameralook mit verschiedenen Einstellrädern für unterschiedliche Kamerafunktionen setzt. Auch Nikon trägt dieser Vorliebe schon länger mit der Nikon Z fc Rechnung. Diese richtet sich mit ihrem APS-C-Sensor aber vor allem an Einsteiger. Das ändert sich nun mit der 2500 Euro teuren Nikon Z f.

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Laut Nikon hat man sich beim Kameradesign stark an den analogen Klassikern orientiert. Das spiegelt sich nicht nur im Firmenschriftzug wider, sondern auch die Abmessungen erinnern an alte Zeiten. Haptisch macht die Kamera einen massiven Eindruck: Das Gehäuse besteht größtenteils aus einer Magnesiumlegierung, die Einstellräder sind aus Messing gefräst und bieten einen deutlichen Widerstand beim Überwinden der einzelnen Raststufen. Zahlreiche Dichtungen verhindern das Eindringen von Staub und Spritzwasser.

Der Auslöser hat als nettes Gimmick ein Schraubgewinde für einen Drahtauslöser. Im Gegensatz zu den Einstellrädern reagiert er jedoch äußerst empfindlich, sodass man beim Aufwecken aus dem Standby häufig auslöst. Dem schicken Design ist auch die Handlichkeit zum Opfer gefallen, lediglich eine leichte Erhebung an der Front bietet etwas Grip. Abhilfe schafft hier ein Griff von SmallRig, der im Moment kostenlos im Bundle, aber auch für günstige 45 Euro erhältlich ist. Der Griff verbessert den Halt deutlich und bringt zudem eine Arca-Swiss-Schiene mit.

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